Mützenich: IAEA-Bericht über Iran beunruhigend
Rolf Mützenich, außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, stuft den aktuellen Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) über einen möglichen Atomwaffenbau im Iran als "beunruhigend" und "dramatisch" ein.
Der Vorsitzende der deutsch-iranischen Parlamentariergruppe sagte, es werde immer schwieriger, die Spannungen zwischen Iran und der internationalen Gemeinschaft zu beseitigen. Mützenich wörtlich: "Die iranischen Machthaber müssen sich fragen, was sie ihrem Land damit antun." Wichtig sei es nun vor allem, "fehlgeleitete" Länder wie Russland und China, die die potenzielle Gefahr eines Atomwaffenstaates Iran bislang ignoriert hätten, für internationale Sanktionen mit ins Boot zu holen: "Ich hoffe, dass diese Länder sich jetzt auch darauf zubewegen, dass die internationale Gemeinschaft mit friedlichen, mit zivilen Maßnahmen noch stärker auf die Herausforderung reagiert."
Gerade die Volksrepublik China müsse sich fragen, "ob sie etwas akzeptieren kann, das gegen Regeln und Normen der internationalen Politik verstößt, insbesondere wenn sie sich Gedanken darüber macht, dass sie in den nächsten Jahrzehnten eine noch stärkere Rolle in der Weltpolitik spielt".
Sie können das vollständige Gespräch mindestens bis zum 20.7.2010 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
Gerade die Volksrepublik China müsse sich fragen, "ob sie etwas akzeptieren kann, das gegen Regeln und Normen der internationalen Politik verstößt, insbesondere wenn sie sich Gedanken darüber macht, dass sie in den nächsten Jahrzehnten eine noch stärkere Rolle in der Weltpolitik spielt".
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