Multikulti in der Krebstherapie

Von Susanne Nessler |
2010 wurde bei Devan eine Leukämie diagnostiziert. Aber kein Medikament, keine Therapie brachte Heilung. Die einzige Chance für den damals Sechsjährigen war eine Stammzelltransplantation. Doch die Suche nach einem Spender war schwierig. Denn Devan ist zu einem Viertel indisch und zu drei Vierteln nordeuropäisch. Seine Großeltern stammen aus Schweden, Deutschland und Polen.
Devans Herkunft wurde so zum lebensbedrohlichen Problem. Denn unter den weltweit registrierten 15 Millionen Spendern haben die wenigsten einen multinationalen Hintergrund. Devan ist also kein Einzelfall. Letztes Jahr erging es dem zehnjährigen Amun Ali, der fünfjährigen Mariah Thompson und dem 32-jährigen Sven Nuri ebenso. "SOS! Multinationale Knochenmarkspende dringend gesucht".

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