Museum Berlin-Karlshorst will Deutsch-Russischen Beinamen ablegen
Das bisher als Deutsch-Russisches Museum bekannte Museum Berlin-Karlshorst will einen Schriftzug zu den Nationalitäten vor dem Haus entfernen und künftig unter seinem eingetragenen Namen Museum Berlin-Karlshorst firmieren. Das sagte der Museumsdirektor Jörg Morré der "Berliner Zeitung". Die alte Bezeichnung spiegele die Arbeit des Hauses unzureichend wider, hieß es in einer Mitteilung, da man an alle sowjetischen Opfer des deutschen Vernichtungskrieges - unabhängig von deren Nationalität erinnern wolle. Zu den Mitgliedern des Trägervereins des Museums gehören neben Russland und Deutschland auch die Ukraine und Belarus.