Musical "Hamilton" soll abgesetzt werden

    Ivy Quainoo als Eliza, Chasity Crisp als Angelica und Mae Ann Jorolan als Peggy zeigen während einer Pressevorführung Szenen des Musicals "Hamilton" im Operettenhaus Hamburg. Die drei Frauen stehen auf einer Bühne in bunten Kostümen und recken provokativ ihre Hände in die Höhe.
    Hey, wir sind wieder da! Szene aus dem Musical "Hamilton" am Operettenhaus Hamburg. © picture alliance / dpa / Ulrich Perrey
    Erst im vergangenen Oktober war die Weltpremiere für die deutsche Version des Hip-Hop-Musicals "Hamilton" - nun steht fest, dass es schon nach einem Jahr wieder abgesetzt wird. Wie der NDR berichtet, hat der Veranstalter Stage Entertainment bisher über 200.000 Tickets verkauft und ist damit "nicht unzufrieden". Aber es sei absehbar, dass sich die Nachfrage nicht wie am Broadway entwickeln werde, wo das Stück allabendlich ausverkauft ist. Die deutsche Adaption von "Hamilton" ist die erste Übertragung des Musicals von Lin-Manuel Miranda in eine andere Sprache und Hamburg war der erste Ort außerhalb der USA und des Commonwealth, in dem das Stück Premiere hatte. Es erzählt von einem der Gründerväter der Vereinigten Staaten: Alexander Hamilton (1755-1804) arbeitete sich als karibischer Einwanderer nach oben und wurde unter anderem Adjutant von George Washington. In den USA löste das Musical einen Hype aus und gewann elf Tony Awards, einen Grammy sowie den Pulitzerpreis. In Hamburg soll die jahrelang vorbereitete deutsche Fassung nun noch bis zum 15. Oktober laufen, dann wird sie durch den Klassiker "Tanz der Vampire" ersetzt.
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