Musik am Hof Maximilians I., des letzten Ritters

Die reisende Kapelle

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Gemälde eines Mannes, dessen schulterlanges, graues, gewelltes Haar unter einem großkrempeligen Hut fällt und mit einem wertvollen Mantel samt reichlichen Schmuckes trägt.
Albrecht Dürer schuf das bekannteste Bild von Maximilian I., der von 1459 bis 1519 lebte. © imago images / UIG / World History Archive
Von Eva Blaskewitz |
Kaiser Maximilian I. gilt als letzte Ritter. Er war Förderer der Wissenschaften und der Künste, Humanist, prunkliebender Renaissance-Mensch. Und er unterhielt eine der glanzvollsten Hofkapellen seiner Zeit, die seinen Ruhm durch ihre Kunst mehrten.
Mit dem Organisten Paul Hofhaimer und Pierre de la Rue standen zwei der bekanntesten Komponisten der Zeit in seinen Diensten, später verschaffte ihm Heinrich Isaac als Hofkomponist musikalischen Glanz.

Fahrende Kapelle

Der Wertschätzung des Kaisers durften sich die Musiker gewiss sein, doch leicht war ihr Leben nicht – war der Kaiser doch unablässig auf Reisen. Die Hofkapelle hatte ihm zu folgen, und das getreu dem Wahlspruch Maximilians "durch so viele Gefahren".
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