"Musik bestimmt mein ganzes Leben"
Daniel Hope ist ein Geiger der Sonderklasse, ein Musiker, der nicht nur musiziert, sondern auch nachdenkt, der die Musik in einen gesellschaftlichen Kontext stellt. Geboren in Großbritannien, mit südafrikanischen und deutschen Wurzeln, ist er immer auf der Suche neuen Ufern.
Also für mich heilig ist Toleranz, dass man versucht, in jeder Hinsicht Toleranz zu zeigen - was relativ einfach ist. Auf der anderen Seite ist es vielleicht das Schwerste überhaupt, weil man muss manchmal so sehr über seinen Schatten springen. Aber für mich, Toleranz und Höflichkeit (Höflichkeit heißt aber nicht, alles einstecken, sondern das heißt, Menschen mit Respekt zu behandeln) das ist das A und O. Und wenn man das eine Stufe weiter nimmt, dann geht es um Menschenrechte.
Ich kann es einfach nicht ertragen, wenn das komplett verachtet wird. Sei es von einem Staat, sei es von einem Musikensemble, sei das egal von wem. Für mich geht es darum, dass jeder Mensch die Chance verdient, mit Respekt behandelt zu werden. Und das man versucht, auch wenn es schwer ist für einen selber, andere Menschen, andere Religionen, andere Kulturen zu tolerieren, zu verstehen. Und ich habe selbst damit zu kämpfen manchesmal, aber das ist auch Teil dieses Prozesses, den man als Mensch führen muss. Diese Offenheit, dieses Selbst-in-sich-Gehen, das ist für mich absolut heilig.
Musik bestimmt mein ganzes Leben, und von dem ersten Gedanken am Morgen bis zum letzten in der Nacht ist Musik meine ständige Begleitung.Und für mich ist es auch deswegen die heilige Kunst. Es ist etwas, was uns oder mich persönlich, auf eine Ebene bringt, die nicht von dieser Welt ist. Von daher ist heilig fast zu wenig gesagt, was Musik angeht. Es ist etwas, was seine Stärke in sich hat, dass man es verstehen kann, ohne dass man eine Sprache sprechen muss, egal was für toleranter oder intoleranter Mensch Auffassung vom Leben man hat. Wenn man eine Beethoven-Symphonie hört, hat es eine Wirkung auf einen.
Das heißt nicht, dass die Musik die Welt verändert, das tut sie auch nicht. Aber es heißt, dass Musik infiltriert, es geht direkt rein und es kann ja sein, ich mag diese Musik nicht oder ich will es nicht hören, aber es provoziert trotzdem eine Reaktion, und das finde ich so unglaublich an der Musik, das kann man nicht mit Worten sagen. Darin liegt die Stärke der Musik.
Die Serie im Überblick:
"Was mir heilig ist" - Prominente geben Antwort
Ich kann es einfach nicht ertragen, wenn das komplett verachtet wird. Sei es von einem Staat, sei es von einem Musikensemble, sei das egal von wem. Für mich geht es darum, dass jeder Mensch die Chance verdient, mit Respekt behandelt zu werden. Und das man versucht, auch wenn es schwer ist für einen selber, andere Menschen, andere Religionen, andere Kulturen zu tolerieren, zu verstehen. Und ich habe selbst damit zu kämpfen manchesmal, aber das ist auch Teil dieses Prozesses, den man als Mensch führen muss. Diese Offenheit, dieses Selbst-in-sich-Gehen, das ist für mich absolut heilig.
Musik bestimmt mein ganzes Leben, und von dem ersten Gedanken am Morgen bis zum letzten in der Nacht ist Musik meine ständige Begleitung.Und für mich ist es auch deswegen die heilige Kunst. Es ist etwas, was uns oder mich persönlich, auf eine Ebene bringt, die nicht von dieser Welt ist. Von daher ist heilig fast zu wenig gesagt, was Musik angeht. Es ist etwas, was seine Stärke in sich hat, dass man es verstehen kann, ohne dass man eine Sprache sprechen muss, egal was für toleranter oder intoleranter Mensch Auffassung vom Leben man hat. Wenn man eine Beethoven-Symphonie hört, hat es eine Wirkung auf einen.
Das heißt nicht, dass die Musik die Welt verändert, das tut sie auch nicht. Aber es heißt, dass Musik infiltriert, es geht direkt rein und es kann ja sein, ich mag diese Musik nicht oder ich will es nicht hören, aber es provoziert trotzdem eine Reaktion, und das finde ich so unglaublich an der Musik, das kann man nicht mit Worten sagen. Darin liegt die Stärke der Musik.
Die Serie im Überblick:
"Was mir heilig ist" - Prominente geben Antwort