Konzertreisen neu denken
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Die Klassikbranche wird immer grüner. Viele Musikprojekte und Konzerte setzen mit vielen Ideen auf Nachhaltigkeit und einen kleineren CO2-Fußabdruck. Der Einstand hat den Klimacheck gemacht.
Klima und Musik. Für immer mehr Künstlerinnen ist es wichtig, welchen CO2-Fußabdruck sie nach einem Konzert hinterlassen. In Salzburg spielte das "Orchester des Wandels" die Uraufführung der "Klimageräusche". Und das Helsinborgs Symfoniorkester ist das erste klimaneutrale Orchester überhaupt.
Energetische Ausgaben summieren
Die Emissionen des Publikums, die Location und das Orchester spielen bei der Planung für klimaneutrale Konzerte und Veranstaltungen eine immer wichtigere Rolle, ebenso wie die Reisen, der Stromverbrauch auf der Bühne oder der Papierverbrauch der Programmhefte.
"Die Klassik hat zu lange geschwiegen", sagt der Chef einer der großen Künstleragenturen Jasper Parrot von "Harrison Parrot", " sie kann die Rufe einfach nicht mehr überhören, weil auch ihr Geschäftsmodell vom Klimawandel bedroht ist."
Neuansatz probieren
Zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven hatte im Juni dieses Jahres das "Beethoven Pastoral Project" Künstler aus aller Welt aufgerufen, sich mit dem Thema Umwelt und Umweltschutz künstlerisch auseinanderzusetzen.
Ausgehend von Beethovens "Pastorale" - der Sinfonie Nr. 6 - entstanden nicht nur neue Werke, sondern auch neue Ideen und Perspektiven für eine grüne Klassik. Lena Hofbauer vom Jungen Kulturkanal in Karlsruhe hat für den Einstand den Klimacheck gemacht.