Musiker Roger Waters sorgt mit Rede vor dem UN-Sicherheitsrat für Kritik
Mit einer Rede zum Ukraine-Krieg vor dem UN-Sicherheitsrat hat der britische Musiker und Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters für Kritik gesorgt. Er sprach auf Einladung Russlands und forderte zwar, die Kampfhandlungen im Ukraine-Krieg einzustellen, machte aber auch dem Westen Vorwürfe. Die Invasion der Ukraine durch die Russische Föderation sei illegal, er verurteile sie auf das Schärfste, sagte Waters. Die Invasion sei aber nicht unprovoziert gewesen, darum verurteile er auch die Provokateure auf das Schärfste. Der ukrainische UN-Botschafter reagierte mit einer Anspielung auf den berühmten Pink-Floyd-Hit "Another Brick in the Wall". Es sei traurig für Waters' frühere Fans, dass er die Rolle eines weiteren Steins in der Mauer akzeptiere, einer Mauer russischer Desinformation und Propaganda.