Venedig an der Havel
Venezianisches Flair, transportiert nach Potsdam: Auf den diesjährigen Sanssouci-Musikfestspielen standen zahlreiche Lieder der Gondolieri auf dem Programm - gesungen vom derzeit besten Sänger dieser Sparte, Vincenzo Capezzuto.
"In nur einigen Minuten glitten wir anmutig hinaus auf den Canale Grande, und vor uns lag im milden Licht des Mondes das Venedig der Poesie und Romantik. Unmittelbar am Rand des Wassers wuchsen lange Kolonnen imposanter Paläste aus Marmor empor: rasch glitten Gondeln zu diesem oder jenem Ort und verschwanden unvermittelt in nicht geahnten Toren und kleinen Kanälen: mächtige Brücken aus Stein legten ihre Schatten auf das Glitzern der Wellen ... Über das Wasser wehte Musik herüber – Venedig war vollkommen. Es war ein bezaubernder Anblick – überaus weich und verträumt und schön."
Den reiselustige Mark Twain hatte die Lagunenstadt ganz in ihren Bann gezogen. Ihr Zauber ist für rund zwei Stunden am 22. Juni nach Potsdam geholt worden, denn in einem italienischen Abend der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci standen viele Lieder der Gondolieri auf dem Programm, dargeboten vom derzeit bekanntesten Sänger dieses Repertoires, Vincenzo Capezzuto.
Aufzeichnung vom 22.Juni 2014, Nikolaisaal Potsdam
Gondola
Giuseppe Antonio Brescianello:
Sinfonia op. 1 Nr. 5 F-Dur
Venezianische Barcarole
Con Checca, Betta e Catte
Cara la mia Ninetta
Molti rogna
Molti rogna
Antonio Vivaldi:
Concerto für Mandoline in C-Dur, RV 425
Venezianische Barcarole
Confesso el vero
Tanti dise
Per mi aver Cattina amor
Antonio Vivaldi:
Concerto für Violine C-Dur RV 181a
Venezianische Barcarole
Son stuffo morto
La biondina in gondoletta
Pietro Baldassarre Galuppi:
Concerto für Zink F-Dur
Mai se patisce freddo
Se imparar vuole patrona
Vincenzo Capezzuto, Gesang
Ensemble "Il pomo d'oro":
Riccardo Minasi, Violino,Viola d'amore, Leitung
Alfia Bakieva, Boris Begelman, Violine
Giulio d'Alessio, Viola & neapolitanische Mandoline
Federico Toffano, Cello
Davide Nava, Kontrabass
Simone Vallerotonda, Erzlaute, Barockgitarre und mailändische Mandoline
Maxim Emeljanitschew, Cembalo und Zink