Der 12. Dezember 2022. Die Nationalmannschaft ist bei der Weltmeisterschaft in Katar erst ein paar Tage zuvor in der Vorrunde ausgeschieden, da erreicht eine Meldung aus dem Skiurlaub eines Nationalspielers die Fußballfans: „In den Bergen ist es passiert, im Gebiet rund um den Spitzingsee. Ein Unfall mit Folgen. Der prominente Verletzte ist Manuel Neuer. "Unterschenkelbruch im Rahmen einer Skitour“, berichte das ARD-Mittagsmagazin.
Manuel Neuer ist kein gewöhnlicher Torwart
Manuel Neuer, der Nationaltorhüter, fällt aus. Noch immer, seit mehr als acht Monaten. Keine Zwangspause wie jede andere. Denn Manuel Neuer ist auch kein gewöhnlicher Torwart.
Fünfmal war er Welttorhüter. Er ist der letzte wirklich große Keeper in einer langen Traditionslinie von Ausnahmekönnern im deutschen Tor.
Deutsche Keeper stehen in einem ganz besonderen Ruf. Sie galten, ganz gleich, in welchem Jahrzehnt, meist als die besten der Welt. Der deutsche Torwart ist also mehr als nur ein Weltklassespieler. Er ist gewissermaßen ein Nationaldenkmal. Ein Mythos ist er sowieso.
Mit Turek fing es 1954 an
Daran, dass Torhüter in Deutschland seit Jahrzehnten hochgeschätzt werden, hat wohl der erste WM-Titelgewinn von 1954 einen großen Anteil. Denn angefangen hat es mit Toni Turek, als der mit waghalsigen Paraden den WM-Sieg der Deutschen „festhielt“.
Radioreporter Herbert Zimmermann war aus dem Häuschen: „Jetzt Angriff der Ungarn durch Czibor, alleine durch. Turek, geh' aus dem Tor raus, hat gerettet. (…) Kosics kommt nicht an den Ball, die Verteidiger der Ungarn müssen weit mit aufrücken. Jetzt heben sie den Ball in den deutschen Strafraum hinein, Schuss. Abwehr von Turek, Turek, du bist ein Teufelskerl. Turek, du bist ein Fußballgott!“
Ein Fußballgott. Damit war der Ton gesetzt. Der deutsche Fußballgott war kein Stürmer wie bei den Brasilianern, kein Spielmacher wie bei den Argentiniern. Er hielt hinten dicht. Er hielt den Kasten sauber.
Die Höchstleistungen deutscher Torhüter
In schöner Regelmäßigkeit schwangen sich Tureks Nachfolger zu Höchstleistungen auf. Es gab den nüchternen Hans Tilkowski.
Es gab den exzentrischen, oft zu Späßen aufgelegten Sepp Maier, der schon mal einer Ente hinterher sprang, wenn es ihm zu langweilig wurde.
Es gab die Zerberusse Toni Schumacher und Oliver Kahn, die weder sich noch den Gegner schonten. Nicht nur durch seinen kompromisslosen Einsatz, sondern durch unglaubliche Paraden wurde Kahn zu einem Besonderen seiner Gilde.
Spitzenklasse auch im DDR-Tor
Auch die DDR hatte Spitzenklasse im Tor zu bieten, vor allem Jürgen Croy von Sachsenring Zwickau in den 1970er-Jahren. Er stand auch beim Spiel gegen die Bundesrepublik 1974 auf dem Feld und konnte von den späteren Weltmeistern nicht überwunden werden.
Croy brachte es insgesamt auf 94 Einsatze für die DDR. Sein Torwartspiel brauchte dabei nicht unbedingt die spektakulären Paraden.
Jürgen Croy stand bei für die DDR-Auswahl bei der WM 1974 im Tor.© dpa / picture alliance / John Varley
Ob Manuel Neuer je von Jürgen Croy aus Zwickau gehört hat?
Der von den Bayern so schmerzlich vermisste Neuer hat einen ganz eigenen Typus von Torhüter begründet: mitspielend, vorausschauend. Dem Gegner zur Not 30 Meter vor dem Tor den Ball vom Fuß spitzeln: So revolutionierte Manuel Neuer das Torwartspiel.
Deutschland gilt als Torwartnation
2014 gegen Algerien schuf er im Achtelfinale der Weltmeisterschaft seinen ganz eigenen Mythos. Er war der beste Mann – ohne einen einzigen Ball mit den Händen abwehren zu müssen.
Dass Deutschland als eine sogenannte Torwartnation gilt, ist nicht bloß die Selbstwahrnehmung deutscher Fans und Experten. Neben Neuer waren und sind Marc-André ter Stegen, Kevin Trapp und Bernd Leno national wie international erfolgreich.
Die Torhüter als Vorbilder
Auch statistisch ist der Eindruck bestens unterfüttert. Bei den seit den 1990er-Jahren immer populärer werdenden Wahlen zum besten Spieler der Saison ging in der Kategorie „Best European Goalkeeper“ der Titel in 33 Jahren ganze 13 mal an fünf verschiedene deutsche Keeper.
Sie alle waren Vorbilder. Für die folgenden Generationen. Und manche sogar über den Fußball der Männer hinaus.
Almuth Schult, die Nationaltorhütern und TV-Expertin, ließ sich nicht nur von ihren Vorgängerinnen im Tor der deutschen Frauen inspirieren:
„Ich habe als erstes Turnier die WM 2002 verfolgt. Da ist es dann irgendwie Oliver Kahn gewesen, der beeindruckt hat. Und bei der WM 2003 war es dann Silke Rottenberg.“
Neuer hat das Torwartspiel revolutioniert
Mit Manuel Neuer, sagt Almuth Schult, sei ein ganz besonderes Stadium im Torwartspiel erreicht worden:
Grundsätzlich kann er alles, also es gibt eigentlich nichts, was er nicht kann. Er kann mitspielen als Feldspieler. Genauso kann er im Eins-gegen-eins gut sein. Er kann Flanken abfangen, kann einfach auch sehr, sehr gut Torschüsse aus der Ferne halten. Es ist irgendwie kein Manko bei ihm.
Nationaltorhüter Almuth Schult über Manuel Neuer
Torhüterin Almuth Schult ließ sich auch von Oliver Kahn beeindrucken.© Imago / Sven Simon / Franz Waelischmiller
Nie war ein Keeper kompletter als Neuer. Kein anderer Torhüter in der Geschichte des Fußballs habe mehr für das Ansehen der Torwartposition getan als Manuel Neuer, sagt die Expertin.
Wo stehen die deutschen Keeper heute?
Nur führt der Ausfall des mittlerweile 37-Jährigen auch zu der Frage: Wie ist es eigentlich in Zukunft bestellt mit den deutschen Torhütern?
Auf den ersten Blick ist die Situation komfortabel. Mit Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona hat die Nationalmannschaft einen Mann von Weltklasseformat in der Hinterhand. Auch Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt verkörpert internationales Format.
Aber was kommt danach? Etliche Anzeichen deuten darauf hin: Es geht abwärts. Hier bröckelt ein Mythos.
Mehr ausländische Torhüter in der Bundesliga
Längst stehen in der Bundesliga mehr ausländische Keeper zwischen den Pfosten als deutsche. Talente, die in die Profiteams drängen, sind gegenwärtig äußerst rar. Den Sprung in ein Profiteam hat jüngst nur Noah Atubolu vom SC Freiburg geschafft, der bei der deutschen U21 das Tor hütete.
Nur: Im gleichen Alter war Manuel Neuer da bereits Stammtorhüter des Nationalteams. Und Marc-André ter Stegen wurde mit 23 Jahren schon Champions-League-Sieger mit dem FC Barcelona, dessen Tor er noch heute hütet.
In vielen anderen Ländern wäre er sicher die Nummer eins in der Nationalmannschaft, in Deutschland hat er das Pech, sich hinter Manuel Neuer einreihen zu müssen, solange dieser nicht verletzt ist.
Ter Stegens erste Profierfahrungen
Daran, dass ter Stegen Format habe, hat sein damaliger Torwarttrainer Uwe Kamps nie gezweifelt. Mit 19 Jahren warf ihn Gladbachs damaliger Trainer Lucien Favre ins kalte Wasser. Gladbach stand im Abstiegskampf. Doch der junge Bursche zeigte Nerven wie Drahtseile.
Torwarttrainer Kamps erinnert sich: „Die heißeste Aktion war, als er einen Ball abfängt, einen hohen Ball, und Novakovic steht vor ihm. Er will einen Dropkick mit Rechts schlagen, Novakovic steht vor ihm, macht das rechte Bein zu. Er dreht sich rum, macht den Dropkick mit links – und auf den Punkt. Das war Hammer! Da muss man auch sagen, in so einem Spiel so was auch zu machen, als erstes Bundesligaspiel, etwas über 18 Jahre, das sagt eigentlich alles in dem Moment aus, wie er war und wie er als Typ ist.“
Ein Ausnahmetalent, möchte man ihm beipflichten. Aber genau dieses Ausnahmetalent ist es, was deutschen Torhütern in Serie zugeschrieben wird.
Sepp Maier sieht nicht schwarz
Besuch bei Sepp Maier in Hohenlinden bei München.
Der mittlerweile 79-Jährige zählt zu den Giganten des Torwartspiels. Welt- und Europameister war er mit der Nationalmannschaft, viermaliger Europacupsieger mit Bayern München: Es gibt keinen Titel, den Sepp Maier in den 60er- und 70er-Jahren nicht gewonnen hat.
Sepp Maier gilt als einer der großen Torhüter in der deutschen Fußballgeschichte.© dpa / picture alliance / Rust
Auch Sepp Maier nimmt die Probleme seit dem Ausfall von Neuer wahr. Es sei nicht das erste Mal, dass der deutsche Fußball in der Torhüterfrage in die Bredouille geraten sei. Aber grundsätzlich traut er den deutschen Torhütern einiges zu. Nur, wo sind sie?
So ein richtiges Problem hatten wir eigentlich nie. Wir haben immer gute Torhüter gehabt. Das wird auch weiterhin so bleiben. Denn unsere Torhüter sind nicht auf Show bedacht, sondern die sind Realisten, die spielen einfach so, wie sie es gelernt haben. Wir spielen nüchtern, kann man sagen.
Torwartlegende Sepp Maier
Nüchtern, sachlich. So war auch das Spiel des legendären Münchner Schlussmanns.
Daran, dass deutsche Keeper weltweit einen guten Ruf haben, hat Maier nicht nur als Spieler Anteil gehabt. Er war einer der Ersten, die das Torhütertraining systematisch angegangen sind: „Ich war eigentlich der erste Torwarttrainer, der in der Nationalmannschaft und vorher schon beim FC Bayern so sporadisch aus Lust und Liebe eigentlich mit Jean-Marie Pfaff und Raimund Aumann Torwarttraining gemacht hat.“
Maier trainierte die Keeper in Intervallen
Maier zögerte nicht, die Anfragen der Kollegen anzunehmen. Wer wäre prädestinierter gewesen als der Mann, der 442 Bundesligaspiele ohne Unterbrechung am Stück absolvierte?
Training in Intervallen: Davon profitierten zwei Generationen von Torhütern in München und im Nationalteam. Und Maier prägte dabei diesen Stil, der als prototypisch für deutsche Torhüter gilt: „Ich habe mitgespielt. Natürlich habe ich mich ab und zu mal schmeißen müssen. Aber im Großen und Ganzen war ich im Strafraum überragend, im Rausgehen, Flanken abfangen. Das hat natürlich viele Situationen schon vorher bereinigt.“
Auch Brasilien hat inzwischen sehr gute Torhüter
Es ist also gar nicht so einfach, die Klasse eines Torhüters zu bewerten. Spektakuläre Paraden reichen nicht aus.
Inzwischen sei aber die Qualität weltweit deutlich höher als noch vor zehn Jahren, sagt Maier: „Schauen Sie mal die Brasilianer an. Was haben die früher für Torhüter gehabt. Und jetzt haben sie auch Super-Torhüter. Die Zeit hat sich geändert. Klar, es gibt überall Talente. Aber wir sind für mich nach wie vor die Besten, die es in Europa in der Welt gibt.“
Den jungen Torhütern fehlt es an Spielpraxis
Ortswechsel. Köln-Ehrenfeld, das Büro des Spielerberaters Jörg Neblung. Neblung ist Spezialist für die Belange von Torhütern.
Stefan Ortega, der als zweiter Mann hinter dem Brasilianer Ederson in diesem Jahr mit Manchester City Champions-League-Sieger wurde, ist sein Klient. Der erste, den er beriet, war der spätere Nationalkeeper Robert Enke.
Das war mein erster eigener Transfer in meiner Selbstständigkeit, der ging zum FC Barcelona mit Robert. Da haben damals alle so gedacht: ‚Wie geht das?‘ Ähnlich wie jetzt Stefan Ortega. Und dann habe ich noch ein paar Geschichten geschrieben, die so ähnlich waren. Jörg Butt war hier irgendwie gestrandet in Leverkusen. Ich habe ihn nach Lissabon gebracht, zu Benfica und ein Jahr später zu den Bayern. Dann ist er auch durch Roberts Tod noch in die deutsche Nationalmannschaft gerückt, als Ersatztorhüter. Timo Hildebrand, aus der Arbeitslosigkeit aufgenommen und wieder untergebracht. Das war dann auch wieder ein Torhüter. Dann habe ich eben immer auch Junioren-Torhüter gehabt. Hier Konstantin Frommann, DFB-Fritz-Walter-Medaillenträger, DFB-Europameister und noch ein paar andere. Das heißt, die Vereine kennen mich inzwischen mit dieser Eigenart, wenn ich anrufe.
Spielerberater Jörg Neblung
Schon von daher hat Neblung einen guten Überblick auf das, was sich in Deutschlands Torwartszene tut.
„Wir haben unsere Domäne, Paradedisziplin noch. Aber das wird nicht mehr lange halten, in der Nach-Neuer-und-Trapp-ter-Stegen-Zeit kriegen wir Probleme, weil wir die Breite nicht mehr haben an Spitzenspielern. Die Frage ist: Haben wir überhaupt noch eine Spitze? Wir haben in der Ausbildung massive Fehler gemacht, die jetzt nicht bei den Torwarttrainern liegen, wir haben gute Torwarttrainer. Die Ausbildung der Torwarttrainer ist gut.
Aber wir nehmen den Jungs die Entwicklungsebene. Also wir lassen zu, dass nach der U19, wo der DFB ein Riesenkonstrukt aufgepumpt hat, was sie alles haben müssen: Rasenheizung, Flutlicht, das ist schon mal das Mindeste. Aber auch hauptamtliche Physiotherapeutinnen, Pressesprecherinnen und Pädagoginnen und so weiter. Das ist alles das, was gefordert ist. Und das wird dann, wenn die U19 vorbei ist, komplett fallengelassen.“
Das Urteil des Experten ist ernüchternd. Und Besserung sei erst einmal nicht in Sicht.
Neblung: „Deshalb haben wir hinten in der Dichte eben ein Riesenproblem. Und ich frage immer die Bundesliga-Manager in der ersten und zweiten Liga: ‚Wie viel Spieler haben wir denn im Tor stehen in der ersten und zweiten Liga, die unter 25 sind?‘ Und da ist bei allen, außer bei den wirklichen Freaks, Schulterzucken. Das weiß keiner. Wie viel haben wir denn da? Es sind zwei. Das zeigt unser Problem.“
Es ist eben einfacher, auf einen komplett ausgebildeten Torhüter zurückzugreifen. Und die kommen inzwischen auch aus dem Ausland. Als der deutsche Fußball Anfang der 2000er-Jahre in der Krise war, waren es vor allem Feldspieler, die von Bundesligisten zulasten der Talente eingekauft wurden. Doch heute konkurrieren ausländische Keeper mit den deutschen Talenten.
Die Konkurrenz kommt oft aus der Schweiz
Vor allem die nahe Schweiz hat sich einen guten Ruf erworben, mit Yann Sommer, Gregor Kobel und Jonas Omlin. In der letzten Bundesliga-Rückrunde stand – bedingt durch den Ausfall Manuel Neuers -, bei den vier Teams, die sich für die Champions League qualifizierten, kein einziger Deutscher im Tor.
Jonas Omlin spielt bei Borussia Mönchengladbach.© dpa / picture alliance / Frank Hoermann
Spielpraxis können die Jungen so kaum sammeln, sagt Jörg Neblung.
Und die Struktur der Fußballligen benachteilige den deutschen Nachwuchs, sagt er: „Und wir erlauben den Verein, auch die, die nicht an Geldproblemen leiden, einfach die zweite Mannschaft abzumelden. Zuletzt passiert in Wolfsburg. Leipzig hat es auch vorgemacht.
Und Frankfurt ist die erste Mannschaft, die den Turnaround gemacht hat und die zweite Mannschaft wieder angemeldet hat, weil sie merken: ‚Uns geht eine wichtige Ausbildungsebene verloren.‘ Und diese Ausbildungsebene betrifft massiv die Torhüter und die Defensivspieler.“
Praxis: Das ist der entscheidende Punkt, darin sind sich alle einig. Das, was trainiert wird, muss ein Torhüter unter Wettkampfbedingungen immer wieder abrufen können, sagt Sepp Maier, der Welt- und Europameister: „Mit der Technik, da entscheidet sich dann, ob ein Torhüter, ob er Weltklasse wird oder Bundesliga oder Regionalliga. Das entscheidet sich dann mit der Technik und mit dem Spielverständnis.“
Einsatzzeiten sind das A und O
Einsatzzeiten: Sie sind und bleiben das A und O, wenn sich ein Talent sich zu einem Klassekeeper entwickeln soll. Jörg Neblung wünscht sich daher für die Zukunft vor allem eines:
„Dass die Trainer den Mut haben, diese Jungs aufs Spielfeld zu bringen, beziehungsweise einzusetzen, ihnen auch das Vertrauen zu geben, und zu sagen: ‚Du bist jung, du darfst Fehler machen, aber wir glauben an dich. Also mache dir keine Sorgen. Wir nehmen dich nicht sofort beim ersten Fehler wieder aus dem Tor.’
Die Trainer, die erzählen, dass sie von Woche zu Woche entscheiden, wer im Tor steht, die haben einfach grundsätzlich keine Ahnung vom Torwartspiel und von der Psyche eines Torhüters ist, das muss man ganz klar konstatieren.“
Wie lange reicht die Substanz noch?
Eines ist klar: Ganz gleich, ob und wann Manuel Neuer zurückkehren wird. Es war schon weit besser bestellt um die deutsche Paradedisziplin, um das Torwartspiel. Noch leben vor allem die Nationalmannschaften von der Substanz.
Eine Hoffnung aber bleibt den Klubs in der vertrackten Situation: An heimischen Vorbildern hat es jungen Spielern auf der Torwartposition nie gemangelt. Die Frage ist nur: Wie lange noch? Aber vielleicht liegt die Zukunft des deutschen Torwartspiels ja auch bei den Frauen. Die letzte Weltmeisterschaft muss ja nicht das letzte Wort gewesen sein.