Nach dem Tsunami in Japan
Durch Radar- und Satellitendaten lassen sich in Katastrophengebieten schnell Übersichten von zerstörten Gebieten verschaffen. Dieses Wissen ist vor allem für den Einsatz von Rettungskräften wichtig.
Nach dem schweren Erdbeben am Freitag in Japan laufen die Hilfsaktionen auf Hochtouren. Wie bei jeder Naturkatastrophe stehen die Helfer auch jetzt vor dem Problem, möglichst schnell ein genaues Bild der Lage zu bekommen und zu entscheiden, wo die Rettungskräfte am effektivsten einzusetzen sind. Während am Boden Chaos herrscht, haben die Satelliten im All aus gut 800 Kilometern Höhe beste Sicht.
Binnen Stunden haben die Weltraumagenturen viele ihrer Erdbeobachtungssatelliten so programmiert, dass sie bei den folgenden Flügen über Japan die Unglücksregion erfasst haben. Experten des Zentrums für Satellitengestützte Kriseninformation des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen sind rund um die Uhr im Einsatz, um die Satellitendaten auszuwerten. Besonders wertvoll sind Radaraufnahmen, die unabhängig von Tageslicht und Bewölkung das Ausmaß der Katastrophe zeigen.
Mit Hilfe der Radardaten und klassischer Satellitenfotos lässt sich erkennen, welche Straßen noch passierbar sind oder wie es in abgelegenen Gebieten aussieht, über die die Helfer noch keine Informationen haben. Die Bilder zeigen oft Details von weniger als einem Meter Größe. Die Satellitenexperten erstellen mit diesem Material unter anderem aktuelle Karten, die den Rettungskräften vor Ort Orientierung geben.
Das DLR gehört, wie viele andere Raumfahrtagenturen, dem International Charter Space and Major Disasters an, einem Netzwerk, das bei Katastrophen den betroffenen Ländern schnell Daten zur Verfügung stellen will. Fast wöchentlich stellen die Experten mit Hilfe ihrer Satelliten aktuelle Informationen für Unglücksregionen zusammen, etwa hoch aufgelöste Satellitenaufnahmen, Radarbilder, Wetterdaten et cetera. Satellitendaten können Unglücke wie in Japan nicht verhindern, aber sie helfen weltweit sehr schnell, um zumindest die Folgen solcher Katastrophen zu lindern.
Binnen Stunden haben die Weltraumagenturen viele ihrer Erdbeobachtungssatelliten so programmiert, dass sie bei den folgenden Flügen über Japan die Unglücksregion erfasst haben. Experten des Zentrums für Satellitengestützte Kriseninformation des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen sind rund um die Uhr im Einsatz, um die Satellitendaten auszuwerten. Besonders wertvoll sind Radaraufnahmen, die unabhängig von Tageslicht und Bewölkung das Ausmaß der Katastrophe zeigen.
Mit Hilfe der Radardaten und klassischer Satellitenfotos lässt sich erkennen, welche Straßen noch passierbar sind oder wie es in abgelegenen Gebieten aussieht, über die die Helfer noch keine Informationen haben. Die Bilder zeigen oft Details von weniger als einem Meter Größe. Die Satellitenexperten erstellen mit diesem Material unter anderem aktuelle Karten, die den Rettungskräften vor Ort Orientierung geben.
Das DLR gehört, wie viele andere Raumfahrtagenturen, dem International Charter Space and Major Disasters an, einem Netzwerk, das bei Katastrophen den betroffenen Ländern schnell Daten zur Verfügung stellen will. Fast wöchentlich stellen die Experten mit Hilfe ihrer Satelliten aktuelle Informationen für Unglücksregionen zusammen, etwa hoch aufgelöste Satellitenaufnahmen, Radarbilder, Wetterdaten et cetera. Satellitendaten können Unglücke wie in Japan nicht verhindern, aber sie helfen weltweit sehr schnell, um zumindest die Folgen solcher Katastrophen zu lindern.