Ein Familientraum zerplatzt

“Nach der Krise sind Energien frei geworden”

38:38 Minuten
Diane Hielscher trägt ein schwarzes TShirt, steht vor grauem Hintergrund und schaut freundlich in die Kamera.
Über Meditation und Malerei findet Diane Hielscher Möglichkeiten, ihr Leben von Grund auf neu zu gestalten © Christian Kruppa
Utz Dräger im Gespräch mit Diane Hielscher |
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Diane Hielscher lebt ein harmonisches Familienleben mit Kindern, Kleingarten und selbstgebackenem Kuchen, bis sie von den Affären ihres Mannes erfährt. Eine tiefe Krise wird für die Deutschlandfunk-Nova-Moderatorin zu einem Weg der Selbstbefreiung.
Moderator Utz Dräger hat als Lieblingsgästin seine “Nova”-Kollegin Diane Hielscher ins Plus Eins Studio eingeladen. Diane konnte schon immer viele Dinge gleichzeitig. Sie hatte Erfolg als Journalistin, studierte gleichzeitig Politikwissenschaften und gestaltete ihr Familienleben entsprechend ihrer Traumvorstellung zwischen liebevoll drapierten Obsttellern im Schrebergarten und Musikschule für die Kinder. Doch dann bricht alles zusammen: Diane erfährt von Affären Ihres Mannes und fällt in ein großes Loch. “Es war nicht nur die Liebe kaputt, sondern auch das Bild, von dem ich dachte, dass ich es leben muss.”
Diane - die heute den “Achtsam”-Podcast von Deutschlandfunk Nova moderiert - macht sich auf einen Weg der Selbstbefreiung: Sie wirft alte Glaubenssätze über Bord, übt Selbstliebe und findet über Meditation und Malerei Möglichkeiten, ihr Leben von Grund auf neu zu gestalten. Heute lebt sie ihr neues Leben mit einem Patchwork-Nest-Modell und fühlt sich freier als je zuvor: "Nach der Krise sind Energien frei geworden.”
Ein Schlüssel zum Glück liegt für Diane in der Übernahme von Verantwortung – auch für die eigenen Gefühle. "Nur, weil jemand etwas getan hat, das mich verletzt, kann ich nicht sagen 'Du hast mein Leben zerstört'. Alle werden immer irgendetwas tun, was mir nicht gefällt. Und wenn ich mich immer wieder darüber aufrege, dann bin ich irgendwann sehr kaputt."
Was aber tun, wenn doch alles so schön ist, dass man sich eigentlich wünscht, es solle immer weitergehen und nie aufhören? Coachin Renate Georgy teilt in unserer Rubrik “Die Antwort” ihre Gedanken auf die Frage, wie man zu einem gelassenen Umgang mit dem Tod finden kann.
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