Nationalbibliothek Paris führt byzantinische Handschrift wieder zusammen

Die französische Nationalbibliothek besitzt weltweit eine der bedeutendsten Sammlungen griechischer Handschriften. Nun kann sie zwei Teile eines Manuskripts aus dem 13. Jahrhundert wieder zusammenführen - nachdem sie fast ein halbes Jahrtausend in getrenntem Besitz waren. Es handelt sich um eine Sammlung von Psalmen, die von einer Werkstatt in Konstantinopel gefertigt wurde. Die Bibliothèque nationale de France beschreibt den Psalter als "kleinformatiges Manuskript, das vollständig mit Goldtinte geschrieben und reich mit mehrfarbigen Bändern und Initialen auf Goldgrund verziert ist". Den zweiten Teil der byzantinischen Handschrift besaß die Bibliothek in Paris seit dem 19. Jahrhundert. Den ersten erwarb sie Medienberichten zufolge jetzt von Nachkommen einer französischen Adelsfamilie.