Ein Mann strandet auf dem Mars. Sein Name: Mark Watney (Matt Damon). Während einer Marsmission der NASA gelangt die Crew um Kommandantin Lewis (Jessica Chastain) in einen verheerenden Sandsturm, der den sofortigen Abbruch erforderlich macht. Auf dem Weg zum Raumschiff geht dann Botaniker Mark verloren und wird für tot gehalten. Doch Mark Watney ist nicht tot.

Als er aufwacht ist er allein auf dem roten Planeten. Ein Planet, dessen Atmosphäre einem Menschen das "freie" Atmen unmöglich macht, dessen extreme Temperaturen seine Haut innerhalb kürzester Zeit verbrennen lassen und dessen öde, sandige Landschaft keinerlei Nahrung produziert. Hier- 15 Millionen Meilen von der Erde entfernt - scheint ein Überleben unmöglich.

Scheint. Denn Mark Watney entpuppt sich als pfiffiger, pragmatischer Astronaut. Er will und wird weiterleben und nutzt Sand und Exkremente, um für sich Nahrung in der Basis-Station anzubauen. Wasser, für die gesamte Crew, ist vorhanden. Und die Anlage für die Disco-Musik funktioniert auch, schön laut bisweilen.

Auch außerhalb kann er überleben, schließlich kennt er sich nicht nur in Sachen Botanik aus, sondern ist auch technisch kenntnis-und einfallsreich. Soweit, so gut. Unten auf der Erde ahnt man nichts von all dem, man hat ihn längst "offiziell" verabschiedet. Irgendwann aber kriegen sie doch mit, dass ihr Kollege lebt. Aber wie soll die Rettungsaktion aussehen? Krisenszenarien wechseln mit hoffnungsvollen Treffen seiner Kollegen, bevor schließlich eine äußerst waghalsige, riskante Rettungsaktion beginnt. "Der Marsianer" ist ein pfiffiger, spannender, gut unterhaltender Science Fiction-Film, gepaart mit Abenteuerfilm-Sequenzen. Absolut empfehlenswert.