Neu in den USA: CoLiving

Die All-Inclusive-WG der Träume?

Küchenutensilien im WeLive Haus
Küchenutensilien von Taylor im WeLive Haus in New York. © Eberhard Schade
Von Eberhard Schade |
Es ist die neue Form des Zusammenwohnens in den USA: "CoLiving" heißen die Angebote von Firmen wie Mindspace oder WeWork. Sie managen das Leben in Retorten-WGs für gleichgesinnte Kreativ-Arbeiter - mit großer Anziehungskraft und schwarzen Schafen.
Drei, vier Schrauben noch mit dem Akkuschrauber nachziehen, dann ist der Hausmeister auch schon fertig. Ian blickt kurz von seinem Laptop hoch, bedankt sich und schreibt dann seine Mails weiter. Alles wunderbar organisiert hier, sagt er. Was für ihn bedeutet: weniger Alltagsstress, mehr Output im Job.

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Wohnen am Arbeitsplatz

"Natürlich schaffst du mehr, wenn du dir keine Gedanken darüber machen musst, was du dir zum Essen kochst oder wo du deinen nächsten Kaffee herbekommst."
Und so kommt es, dass es fast Abend ist und er, Ian der Software-Verkäufer, wieder mal den ganzen Tag das Haus nicht verlassen hat. Das Haus liegt an der Wall Street in New York, die Börse ist keine 500 Meter entfernt. Ian wohnt im zehnten Stock, dort arbeitet er auch. Treibt Sport im achten Stock, seine Freunde trifft er im elften Stock. Sie alle wohnen und arbeiten hier.
Das WeLive Gebäude an der Wall Street
Das WeLive Gebäude an der Wall Street© Eberhard Schade
Ian ist 24 und verkauft Software für Finanzdienstleister und Telekommunikationsfirmen. Vom Küchentisch aus, in Jogginghose und Flip-Flops. Das Hochhaus, in dem er lebt, wird von WeWork betrieben, einem Unternehmen, das mit der Vermietung von Büros und Schreibtischen groß und sehr reich geworden ist und nun auch eine neue Art des Wohnens verkaufen will. Und das mindestens für ein paar Jahre.

Viel arbeiten - wenig kümmern

Im Haus wimmelt es nur so von Gründern und Verkäufern, die vom großen Geschäft in New York träumen. Viel arbeiten und sich ansonsten um so wenig wie möglich kümmern wollen. Bettwäsche, Handtücher, sogar Klopapier ist immer da. Es wird sauber gemacht und wenn irgendeine Schraube locker ist, kommt sofort der Hausmeister. Das zog anfangs vor allem 20- bis 35-jährige Unternehmertypen an, erzählt Taylor, die im zwölften Stock lebt. Die junge Modedesignerin findet es gut, dass sich das allmählich ändert.
"Das ist echt viel besser geworden. Heute gehe ich zur Happy Hour und treffe einen 46jährigen, der zwei Kinder hat oder jemanden, der 21 ist und wir alle unterhalten uns toll! Das ist wirklich eine Bereicherung."
Taylor bewohnt mit zwei anderen ein Drei-Zimmer-Apartment. Sie zahlt dafür knapp 2000 Dollar im Monat. Aus ihrer Küche blickt sie direkt auf den Hudson. Das Umfeld stimme einfach, sagt sie. Und, dass sie im WeLive-Gebäude so viel mehr für ihr Geld bekomme als anderswo in Manhattan. Hier habe sie Licht, könne atmen und am Fluss spazieren gehen. Dass es sich dabei manchmal immer noch eher wie ein Boutique-Hotel als ein Zuhause anfühlt, findet sie nicht so schlimm.
Porträt der Bewohnerin Taylor
"Das Umfeld stimmt einfach": Taylor lebt gern im WeLive-Haus© Eberhard Schade / Deutschlandradio
"Ein echtes Zuhause ist doch nur etwas, was du selbst komplett renoviert hast. Trotzdem mag ich die Idee, dass es hier im Gebäude Leute gibt, denen ich schnell texte: Los, lass uns was trinken gehen. Und die Tatsache, dass ich mich diesen Leuten irgendwie verbunden fühle, sie mit mir Essen gehen oder für mich kochen ist einfach eine nette Erfahrung."

Gemanagtes Miteinander in Manhattan

Dabei braucht Taylor genau genommen noch nicht mal jemandem zu texten, um sich zu verabreden. Denn zum Konzept von WeLive gehört, dass auch das Miteinander gemanagt ist. Taylor braucht nur ihr Apartment zu verlassen. Bereits im Fahrstuhl hängen überall Bildschirme, die das wöchentliche Freizeitprogramm anpreisen. Montag: Cardio Boxing mit Leonie um 19 Uhr, Mittwoch: Maniküre und Massage um 16 Uhr, danach Yoga-workflow mit Hugo. Donnerstag: Kungfu mit Grace.
Zur Philosophie des Unternehmens gehört auch, Orte, die jeder aufsucht, so einzurichten, dass sie zum Verweilen animieren. Zum Beispiel den Waschraum. Dort treffen wir Parker Liebermann, einer der jungen, smarten Direktoren von WeLive. Er läuft vorbei an leisen Waschmaschinen und Trocknern aus Chrom in den hinteren Teil des Raumes und will etwas erklären.
"Der Waschraum ist einer der wichtigsten Orte für unsere Gemeinschaft. Stellst du hier Videospiele, einen Billiardtisch und eine Tischtennisplatte rein, begegnen sich die Leute ganz von selbst – auch wenn sie eigentlich hergekommen sind, um ihre Wäsche zu waschen."
WeLive Direktor Parker Liebermann in seinem Büro in New York
WeLive Direktor Parker Liebermann© Eberhard Schade
Nicht nur die Spiel-Geräte – auch Menschen sollen zu Gemeinschaft animieren. Seit einem Jahr gibt es im Haus deshalb sogenannte Botschafter. Die organisieren via App gemeinsame Treffen und zahlen zur Belohnung etwas weniger Miete im WeLive Haus.
Dieses scheinbar total durchorganisierte Miteinander gefällt nicht jedem. Mike, der ein Jahr lang mit seiner Frau im 25. Stock wohnte, ist kürzlich ausgezogen, weil ihn die künstliche Umgebung irgendwann nur noch genervt hat. Gegenüber dem Magazin brandeins sagte er: "Mir wurde bewusst, dass jemand anders mein Leben organisiert und hatte irgendwann das Gefühl, ich muss da raus."
WeLive-Direktor Parker Liebermann lächelt solche Sätze weg und stimmt ein Loblied an. Auf die in seinen Augen einzigartigen Vorteile der Hausgemeinschaft.

Die Bar als Verlängerung des Appartments

"Wenn jemand abends runter in eine unserer Bars geht, trifft er dort auf bekannte Gesichter. Das ist doch nett! Es ist doch super, wenn du das Gefühl hast, die Bar ist eine Art Verlängerung deines Appartments. So was findest du in New York sonst nicht, aber als Mitglied bei WeLive schon."
Taylor findet das auch. Und empfindet die Atmosphäre auch nicht als künstlich. Auch, weil die Bewohner inzwischen meistens selbst regeln, ob sie in ihrer Freizeit eher Lust auf eine Happy Hour, einen Spieleabend oder eine Lesung haben. Früher, erzählt sie, habe sie sich oft zurückgezogen. Das habe sich im WeLive Haus geändert, sagt sie. Ganz im Sinne der Selbstdarstellung des Unternehmens, in der es heißt: "Wir schaffen einen Ort, den man als Individuum betritt, an dem jedoch das Ich teil eines größeren Wir wird." Das klingt vielleicht etwas fett aufgetragen. Taylor würde das dennoch so unterschreiben.
"Seit ich hier bin, gehe ich viel mehr auf andere zu als früher. Das liegt auch an Veranstaltung wie z.B. unseren Gemeinschaftsessen, wo du mit 50 Anderen am Tisch sitzt und einfach gezwungen wirst mit Leuten zu reden, mit denen du das sonst nie tun würdest. Mir hat das jedenfalls gut getan."
4000 Kilometer Luftlinie Richtung Westen – nach Kalifornien. Hier, in Downtown San Francisco, liegt ein anderes Coliving Haus, das "Negev". Tagsüber ist es verwaist. Nur der UPS-Mann kommt vorbei, tippt den Code ein, wirft die Pakete für die Bewohner drinnen auf den Tisch unter dem Regal mit den Postfächern und ist dann auch schon wieder weg. Allein auf dem Flur steht Mu, ein junger Chinese.

2000 Dollar für ein Feldbett in San Francisco

Der 26jährige steht vor den Postfächern und zählt nach. 39 Leute leben derzeit im "Negev", dem dreistöckigen, auf den ersten Blick ziemlich heruntergekommenen Haus mit etwa 50 Zimmern. Es sind wie in New York junge Leute zwischen 20 und 30, nur dass die meisten von ihnen hier sogenannte "Techies" sind. Programmierer oder App-Entwickler, die für Unternehmen wie Uber und Airbnb arbeiten und gern zu Apple oder Google im Silicon Valley wollen, wo schon ein Praktikant im Jahr 90.000 Dollar verdient. Dafür sind sie auch schon mal bereit, knapp 2000 Dollar für ein Feldbett im Negev auf den Tisch zu legen.
Mu im Aufenthaltsraum des Negev
Mu im Aufenthaltsraum des Negev© Eberhard Schade
"Und sie glauben, nur weil sie programmieren können und aus diesem Bootcamp hier kommen, haben sie sofort einen guten Job. Ich wäre mir da nicht so sicher. Ohne die nötige Erfahrung werden sie sich nur schwer gegen jemanden durchsetzen, der einen richtigen Abschluss in Computer Science hat."
Mu nennt das Negev ein "bootcamp", ein Ausbildungslager. Der Vermieter dagegen preist es als "magical place to live" im Herzen von San Francisco an, der "Heimat der dot.com-Giganten LinkedIn und Dropbox" und "ganz in der Nähe des Footballstadions der San Francisco Giants". Das klingt erstmal verlockend für jemanden, der neu in der Stadt ist, schnell ein Zimmer braucht und nicht viel Zeit mit der Apartmentsuche verbringen will. Und dann noch unter Seinesgleichen ist.
"Der Grund, warum wir hier sind, ist weil wir hier unter uns sind. Und dafür sind wir auch bereit, einiges zu opfern."

Kakerlaken in der Küche, Mäuse im Flur

Mu lebt seit vier Monaten hier in einem Einzelzimmer und ist zunehmend genervt. Er sitzt auf einem der Sofas im Aufenthaltsraum und zeigt mit einer abfälligen Handbewegung Richtung Küche.
"Da drüben gibt es defintiv Kakerlaken. Unsere kompletten Vorräte müssen wir in Tupperware-Behältern aufbewahren. Und ich bin sicher: es gibt auch Mäuse im Haus. Ich selbst habe eine gesehen. Erst haben mir die anderen nicht geglaubt, später haben sie dann selbst Fallen aufgestellt."
Für all das zahlt Mu 1800 Dollar Miete im Monat. Dabei könnte er in einem sauberen Apartment in Santa Clara wohnen, das seinem Vater gehört. Tut er aber nicht, weil es ihm zu weit weg und ihm dort zu langweilig ist.
Fahrräder und Tischtennisplatten im Eingangsbereich des Negev-Hauses
Der Eingangsbereich des Negev-Hauses in San Francisco© Eberhard Schade
"Ich musste wahrscheinlich erst mit eigenen Augen sehen, wie schlimm es tatsächlich ist und wollte unbedingt die Erfahrung machen, mit so vielen Leuten unter einem Dach zu leben. In dieser Ecke von San Francisco. Dabei aber sauber zu bleiben, ist ganz schön schwierig."
Denn die Region South Market, wo das Negev liegt, ist hart und gefährlich. Es gibt hier Stundenhotels neben Suppenküchen und Ausgabestellen für Einwegspritzen. Drogen und Tablettenabhängige sitzen tagsüber an fast jeder Straßenecke. Und nachts kippt die Stimmung. Über die Geschichte des Hauses, in dem er lebt, weiß Mu - genau wie die meisten anderen - nicht sehr viel. Nur, dass die Zimmer hier auch vor der CoLiving-Zeit schon früher einzeln vermietet wurden, damals noch an Bedürftige.
"Hier übernachteten früher viele Obdachlose, später wurde das dann von der Kirche betrieben. Bis sie der Stadt verklickert haben, sie können mit dem Gebäude mehr Geld verdienen, wenn sie es anders nutzen … Gentrifizierung!"

Bedürftige mussten "Techies" weichen

2013 haben Alon Gutman, ein Ex-Google Manager und ein gewisser Danny Haber das Haus gekauft und das Negev als CoLiving-Projekt gegründet. Haber gilt als sehr umstrittener Immobilienspekulant. Er und sein Partner ließen die verbliebenen Obdachlosen, die in der Kirchenmission eine Bleibe gefunden hatten, kurzerhand vor die Tür setzen.
Bedürftigen auf diese Art und Weise Wohnraum wegzunehmen, nennt Sarah Sherburn-Zimmer, die Direktorin des Housing Rights Committee in San Francisco schlicht und einfach "Häuser-Spekulation" und für die Betroffenen einen "Alptraum".
Gutman und Haber verstehen sich dagegen als Heilsbringer inmitten der Gentrifizierungsdebatte in San Francisco. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagte Gutman: "Wir versuchen lediglich die angespannte Wohnsituation zu verbessern".
Wenigsten werte das Negev die Straße draußen auf, sagt Mu. Und: "Solange wir respektvoll mit den Armen vor unserer Tür umgehen, akzeptieren sie uns auch." Dass erst in der vergangenen Woche eine Bewohnerin von einem Obdachlosen geschlagen wurde, gehört wohl zur "Negev-Experience" dazu.
Mu wohnt im 1. Stock des Hauses. Im Treppenhaus riecht es feucht. Oben angekommen, öffnet er die Tür zum Bad. ZweiDuschen, in denen man sich kaum umdrehen kann. Duschköpfe und Schrank-Türen, die oft einfach runterfallen. Daneben sein Zimmer. Zwei mal drei Meter klein. Darin: ein Bett, ein super schmaler Schreibtisch und zwei ventilatoren-ähnliche Luftfilter. Ohne die, sagt Mu, könne er es drinnen kaum aushalten. Seine Klamotten bewahrt Mu in einem Koffer neben dem Bett auf.

Nur die Gemeinschaft zählt

Im Keller des Negev sitzen Shawn und Brian und basteln vor einem riesigen Bildschirm an einem youtube-Klon. Brian ist Software Ingenieur, Shawn will es werden. Nur deshalb ist er vor einem Jahr ins Negev gezogen.
"Ich bin wegen der Leute hier eingezogen, das war der Hauptgrund! Hier wohnen viele smarte, intelligente Leute und wir ergänzen uns hier perfekt. Ich verdiene mein Geld im Verkauf eines Unternehmens, Brian hier ist Software Ingenieur und hilft mir gerade. Weil es hier so schön ist? Nein, deshalb zieht hier keiner ein! Es geht allein um die Gemeinschaft."
Computer im Arbeitsraum des Negev
Der Arbeitsraum im Keller des Negev© Eberhard Schade
39 junge Leute wie Shawn, Brian und Mu. Das sind 39 horrende Mieten für ein Feldbett, eine Küche voller Kakerlaken und ein bisschen Gesellschaft beim Programmieren. Je mehr Mu darüber nachdenkt, desto klarer wird auch ihm: was Gutman und Haber, die beiden Eigentümer und Vermieter, hier durchziehen, ist zwar clever, aber auch ziemlich dreist.
Und was passiert, wenn er sich beschwert?
"Dem Eigentümer ist das egal. Der ist viel zu beschäftigt mit einem viel größeren Projekt in Oakland für 300 potentielle Mieter. Das ist leider wahr!"

Neue Top-Location in Oakland

Eine halbe Autostunde entfernt vom Negev, am östlichen Ufer der Bucht von San Francisco, parkt Jonah Strauss seinen alten Volvo direkt gegenüber eines sechsstöckigen Gebäudes. Hier, mitten im Zentrum von Oakland, steht das Hotel Travellers. Ähnlich wie das Negev über Jahre ein Rückzugsort und eine bezahlbare Bleibe für sozial Schwache, Obdachlose, Alte und Kranke. Bis Danny Haber auftauchte und sich die Immobilie unter den Nagel riss.
"Diese Typen riechen, dass Gebäude wie dieses geradezu prädestiniert sind für ihr Geschäftsmodell. Auch weil die Mieter nur kurzfristige Verträge haben und oft ihre Rechte gar nicht richtig kennen. Also war es relativ leicht, das Hotel Travellers zu bekommen – eine bessere Location hätten sie gar nicht finden können."
Das Hotel Travellers in Oakland
Das Hotel Travellers in Oakland © Eberhard Schade
Die Oakland Warehouse Coalition kämpft für bezahlbares Wohnen in der Bay Area. Ihr Vorsitzender Strauss sagt, dass Immobilieninvestor Haber immer nach demselben Muster vorgehe: Er nutze seine Kontakte zu Stadtplanern, um die Immobilien zu erwerben. Dränge dann - nicht immer mit legalen Mitteln - die Mieter raus. Und saniere nur das Nötigste. Dabei kommt ihm die ursprüngliche Aufteilung in kleine Wohneinheiten meist noch entgegen.
"Das ursprüngliche Modell kommt dem CoLiving Modell von Haber sehr nahe. Du stopfst möglichst viele Leute in ein Haus, gibst ihnen wenig Privatsphäre, dafür aber diese Gefühl der Gemeinschaft. Damit lockt Haber natürlich jede Menge Leute an, die neu in der Stadt sind, noch keine Menschenseele kennen, aber dringend eine Wohnung suchen. Die wissen dann natürlich auch nichts von der Geschichte des Hauses, wer hier vorher gelebt hat."

Sechs Mieter ziehen vor Gericht

Aber sechs der alten Mieter wehren sich nun. Sie wollen ihre Kündigungen nicht hinnehmen, wollen nicht weichen für ein weiteres CoLiving-Haus.
Jonah Strauss von der Oakland Warehouse Coalition
Jonah Strauss von der Oakland Warehouse Coalition© Eberhard Schade
"Diese sechs Mieter verklagen Haber nun und sie haben einen sehr guten Anwalt, der eigentlich nur in die Verhandlung gehen und die Fakten präsentieren muss. Nämlich mit welchen illegalen Praktiken Haber versucht hat, sie aus dem Gebäude zu drängen. Ich bin echt froh, dass es endlich zur Verhandlung kommt.
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