Neue Berlinale-Chefin Tricia Tuttle will wieder größere Titel zeigen

    Das Bild zeigt die neue Berlinale-Intendantin Tricia Tuttle. Sie trägt ein schwarzes Kleid und lächelt.
    Die neue Berlinale-Intendantin, die US-Amerikanerin Tricia Tuttle © picture alliance / Pool Photo Events 02 | manuele mangiarotti
    Die neue Berlinale-Chefin Tricia Tuttle will bei den Filmfestspielen künftig wieder größere Titel zeigen. Es gehe nicht um eine umfassende, radikale Änderung des Programms, sondern um Weiterentwicklung und Klarheit, sagte die 53-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Die auf der Berlinale gezeigten Produktionen sollten künftig wieder mehr Einfluss auf das internationale Filmgeschäft haben. Verleiher, Programmgestalter und Kritiker sollten in Berlin Filme finden, die sie einem größeren Publikum international vorstellen könnten, betonte die US-Amerikanerin. Anfang des Monats hatte sie die Nachfolge von Carlo Chatrian und Mariette Rissenbeek angetreten. Damit steht zum ersten Mal eine Frau allein an der Spitze der Berlinale. In England hatte die neue Festival-Chefin unter anderem das queere LGBTQIA+-Festival geleitet. Zudem war Tuttle in leitenden Positionen beim British Film Institute (BFI) und der British Academy of Film and Television (BAFTA) tätig.