Neue Kammer in der Cheops-Pyramide von Gizeh nachgewiesen

Ein internationales Forschungsteam hat in der ägyptischen Cheops-Pyramide von Gizeh eine bisher unbekannte Kammer nachgewiesen. Durch ein Endoskop, das durch einen schmalen Spalt zwischen Steinen geführt wurde, sei die Existenz einer großen Kammer bestätigt worden, teilte die Technische Universität München (TUM) mit, die mit einem Team an den Arbeiten beteiligt war. Bereits seit Jahren hatten Messungen auf einen verborgenen Hohlraum hingewiesen. Der Fund sei bedeutsam, weil die ägyptische Pyramide als eines der am besten untersuchten Bauwerke der Welt gelte, erläuterten die TUM-Wissenschaftler. Der neue Korridor oberhalb des eigentlichen Zugangs der Pyramide überschreitet nach ersten Schätzungen die ursprünglich vermutete Größe von mindestens fünf Meter Länge. Messungen mit einem bildgebenden Verfahren zur dreidimensionalen Abbildung großvolumiger Objekte, hatten die Existenz eines Hohlraums vermuten lassen. Zur näheren Untersuchung setzte das TUM-Team Radar und Ultraschall ein, dies habe maßgeblich zur Entdeckung beigetragen, so die Wissenschaftler der TUM.