Hören Sie die Kritik zur Serie "Babylon Berlin"
Von Anna Wollner
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Serienkiller als Helfer der FBI
Der Regisseur von "House of Cards" hat eine neue Serie produziert. Der neue Serienstreich des Erfolgsfilmers David Fincher heißt "Mindhunter". Ob die Serie um Psychomörder, die dem FBI helfen, an "House of Cards" heranreicht, weiß unser Filmkritiker Jörg Taszman.
House of Cards war die erste Eigenproduktion von Netflix und der Durchbruch für den Streaming Dienst. Der Regisseur der Erfolgsserie ist mit einer neuen Produktion am Start: "Minthunter".
Wie originell ist Mindhunter?
Die Hauptfigur Holden Ford ist jugendlich, etwas zu brav, immer adrett in Anzüge gekleidet. Der FBI-Vermittler beginnt, mit Serienmödern zu sprechen, um neue Straftaten zu verhindern oder laufende aufzuklären, was inhaltlich an "Das Schweigen der Lämmer" erinnert.
"David Fincher hat bei Mindhunter in den ersten beiden Folgen selber Regie geführt und er gibt den Ton und die Stimmung vor", erklärt Jörg Taszman. Der Regisseur verzichte aber auf zu drastische Gewaltszenen.
Start zeitgleich mit "Babylon Berlin"
Die Netflix-Serie "Mindhunter" startet zeitgleich mit der Serie "Babylon Berlin" auf Sky. Die deutsche Produktion, "Babylon Berlin" sei definitiv der Serienaufstieg in die erste Liga für Deutschland, meint Filmkritiker Jörg Taszman.
Für eine deutsche Serie sei "Babylon Berlin" durchaus revolutionär: "Die Optik ist endlich einmal auf der Höhe, Berlin 1929 sieht einfach Klasse aus."