Programmtipp:
Wie die Platte klingt, berichtet unser Kritiker Vincent Neumann ab 16.07 Uhr in der Tonart.
Grönemeyers Vierzehnte
Grönemeyer ist zurück. Auf seinem 14. Studioalbum "Dauernd Jetzt" gibt es elektronische Klänge und Liebeslieder an die deutsche Nation. Einen Song widmet er der "digitalen Diktatur". Eine Albumkritik von Vincent Neumann.
Bochum und Currywurst waren früher: Bei der Präsentation des neuen Herbert Grönemeyer-Albums in Berlin reicht man pochierte Wachteleier und Zitronentarte mit Meringue – und überrascht damit sogar den Künstler selbst.
Getreu dem alten Motto "Bleibt alles anders" gibt es aber nicht nur kulinarische, sondern auch musikalische Neuerungen: Liebeslieder an die Nation und an den Fußball-Bundestrainer - ein kleiner Ausfall -, Elektro-Beats und eine neue Einfachheit. Spätestens mit seinem 14. Studioalbum "Dauernd Jetzt" ist Grönemeyer in der Gegenwart angekommen.
Über seine Texte sagt Grönemeyer, sie seien so, wie wenn man mal kurz auf eine Chili-Schote beißt. Manchmal brauche man ein bestimmtes Wort oder eine Wendung, damit man nicht einschläft.