Freihüpfende Kängurus - was ist da los?
In Brandenburg wurde eins gesichtet und kurz danach auch im Wendland: Mindestens zwei Kängurus hüpfen zurzeit quer durch Deutschland. Das und mehr Kurioses und Wissenswertes heute in unserem Länderreport.
Was wäre die Welt ohne Wesersandstein? Ein Forschungsprojekt der Uni Paderborn befasst sich mit der verblüffend weitreichenden Verbreitung dieses Baumaterials. Vom Sockel der Freiheitsstatue in New York bis zum Königspalast der Niederlande in Amsterdam. Wir denken das noch etwas weiter. Außerdem geben wir heute Anleitungen zum Tanzen von Doktorarbeiten unserer Herren Ministerpräsidenten. Zumindest zwei haben tanzbares Material in der Vita.
Das Tier des Monats: Das Känguru
Von Andre Zantow
Am Medienhype ums Känguru kommt man gerade kaum vorbei – zumindest nicht, wenn man regelmäßig sogenannte "Nachrichten"" schaut. Eine Top-Nachricht aus Brandenburg in dieser Woche: Känguru-Weibchen aus Werder wieder verschwunden. Und eine wichtige Meldung aus Niedersachsen: Kleines Känguru streift durchs Wendland. Da könnte man auf den naheliegenden Gedanken kommen, das Brandenburger Känguru sei ins Wendland gehüpft um gegen die Einlagerung von Atommüll in Australien zu protestieren. Dem ist aber nicht so - es handelt sich um unterschiedliche Tiere. Mittlerweile jubeln manche Medien sogar über insgesamt drei freihüpfende Kängurus plus Nachwuchs. Was ist da bloß los?
Tanz den Promotions-Boogie! Ministerpräsidenten und ihre Doktorarbeiten
Von Eleonora Pauli
Politiker und Promotionen – ein heikles Thema. Vielleicht liegt es auch daran, dass nur 2 unserer 16 Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten einen Doktortitel zur Schau tragen. Dabei kann man mit einem Doktortitel so schöne Dinge anstellen: Man kann ihn zum Beispiel tanzen. In Amerika ganz normal, hierzulande in den Kindertanzschuhen. Aber – leider unbestätigten Quellen zufolge – gibt es da ein spannendes Pilotprojekt.
Landesküche: Zwischen Himmel und Erde
Von Stefanie Müller-Frank
Kombinationsgerichte sind eigentlich nicht so das Ding der Deutschen. Meist mag man es entschiedener: Herzhaftes zum Hauptgang, Süßes zur Nachspeise. Eine Ausnahme ist die symbolisch aufgeladene Kombination von Äpfeln und Kartoffeln – in Köln bekannt unter dem Namen „Himmel un Ääd". Ein Traditionsgericht, das meist mit gebratener Blutwurst serviert wird. Schon die alleine ist mit ihrer fast lila-schwarzen Farbe für so manchen Fremden gewöhnungsbedürftig. Und wenn dann erst alles durcheinander gemengt, wie man es im Rheinland so liebt, entsteht höllisches Tohuwabohu.
Wesersandstein – just great!
Von Armin Himmelrath
Wesersandstein wurde offenbar schon vor mehreren hundert Jahren weltweit verschifft und verbaut. Im Sockel der Freiheitsstatue etwa und diversen Königspalästen. Das untersuchen Forscherinnen und Forscher an der Universität Paderborn – und gehen der Frage auf den Grund, wie der Sandstein von der Weser in die große weite Welt kam. Diese Sandsteinforschung hat bei unserem Kollegen und Wahlamerikaner richtig Eindruck gemacht ...