Der perfekte Remix?
Das Neonlicht beschäftigt sich heute mit dem Erfolg neuer Kombinationen. Wie kommen sie zum Beispiel an die neuen Männerkollektionen mit den All-Over-Blumenprints? Klingt das gut, wenn man Elektro, Funk und arabische Melodien mischt, so wie die Stars der Kairoer Mahraganat Szene? Wie gefällt die Sancaklar-Moschee in Istanbul, die aller Gewohnheiten zum Trotz minimalistisch, schlicht und unterirdisch gebaut wurde. Und sind alte Telefonzellen gute Duschkabinen?
Hier kommt der Blumenmann
In diesem Sommer steht die modische Emanzipation der Männer an: Auch das vermeintlich starke Geschlecht darf jetzt florale Muster tragen. Blumen, Blumen und nochmals Blumen finden sich überall in der Herrenkonfektion - am liebsten im All-Over-Print. Wie beim "Horizontal Garden", bei dem Blumen und Pflanzen an Häuserfassaden wachsen. Nun sprießt und blüht es auf Anzügen, Hemden, Krawatten, T-Shirts, Mützen und - Schuhen.
Von Matthias Finger
In diesem Sommer steht die modische Emanzipation der Männer an: Auch das vermeintlich starke Geschlecht darf jetzt florale Muster tragen. Blumen, Blumen und nochmals Blumen finden sich überall in der Herrenkonfektion - am liebsten im All-Over-Print. Wie beim "Horizontal Garden", bei dem Blumen und Pflanzen an Häuserfassaden wachsen. Nun sprießt und blüht es auf Anzügen, Hemden, Krawatten, T-Shirts, Mützen und - Schuhen.
Von Matthias Finger
Die Beats der Revolution
Eine Hochzeit im Kairoer Armenviertel Salam-City. Tausende von Menschen tanzen auf der Straße, die Musik dröhnt durch die Gassen. Auf der improvisierten Bühne rappt Fifty: Texte, die von sozialen Missständen erzählen, von Kindern, die nicht mehr zur Schule gehen, aber auch vom Stolz, Ägypter zu sein. Die Beats darunter sind eine Mischung aus Elektro, Funk und arabischen Melodien. Fifty ist einer der Stars der so genannten Mahraganat-Szene, eine Strömung, die in den Slums der ägyptischen Hauptstadt entstanden ist und derzeit ganz Kairo in ihren Bann zieht.
Von Elisabeth Lehmann
Eine Hochzeit im Kairoer Armenviertel Salam-City. Tausende von Menschen tanzen auf der Straße, die Musik dröhnt durch die Gassen. Auf der improvisierten Bühne rappt Fifty: Texte, die von sozialen Missständen erzählen, von Kindern, die nicht mehr zur Schule gehen, aber auch vom Stolz, Ägypter zu sein. Die Beats darunter sind eine Mischung aus Elektro, Funk und arabischen Melodien. Fifty ist einer der Stars der so genannten Mahraganat-Szene, eine Strömung, die in den Slums der ägyptischen Hauptstadt entstanden ist und derzeit ganz Kairo in ihren Bann zieht.
Von Elisabeth Lehmann
Minimal statt neo-ottoman
Sultanesker Pomp, Prunkarchitektur? Das gibt es nicht mit Emre Arolat. Der türkische Architekt hat in Istanbul eine Moschee entworfen, die alle Regeln des türkischen Sakralbaus über den Haufen wirft. Statt von allen Seiten sichtbar ist Arolats Moschee unterirdisch. Es gibt keine Kacheln, keine bunten Teppiche – dafür ist die Sancaklar-Moschee schlicht und minimalistisch und räumt auch Frauen einen ordentlichen Sichtplatz ein.
Von Luise Sammann
Sultanesker Pomp, Prunkarchitektur? Das gibt es nicht mit Emre Arolat. Der türkische Architekt hat in Istanbul eine Moschee entworfen, die alle Regeln des türkischen Sakralbaus über den Haufen wirft. Statt von allen Seiten sichtbar ist Arolats Moschee unterirdisch. Es gibt keine Kacheln, keine bunten Teppiche – dafür ist die Sancaklar-Moschee schlicht und minimalistisch und räumt auch Frauen einen ordentlichen Sichtplatz ein.
Von Luise Sammann
Raus aus der Zelle
Sie haben sie ausgedient. Die Telefonzellen. In der Smartphone-Ära haben sie ihren Platz im öffentlichen Raum verloren. Dafür stehen sie jetzt in einem Wald bei Potsdam. Rund 3000 ausgediente Telefonzellen aus ganz Deutschland. Die Telekom verkauft sie hier: Die gelben für 450, die magenta-grauen für 350 Euro. Und weil sich so viele Menschen so gerne der Nostalgie hingeben, finden sie so auch wieder zurück ins Leben. Als Dusch- oder Umkleidekabine, als Mini-oder Bücherbox.
Von Andreas Becker
Sie haben sie ausgedient. Die Telefonzellen. In der Smartphone-Ära haben sie ihren Platz im öffentlichen Raum verloren. Dafür stehen sie jetzt in einem Wald bei Potsdam. Rund 3000 ausgediente Telefonzellen aus ganz Deutschland. Die Telekom verkauft sie hier: Die gelben für 450, die magenta-grauen für 350 Euro. Und weil sich so viele Menschen so gerne der Nostalgie hingeben, finden sie so auch wieder zurück ins Leben. Als Dusch- oder Umkleidekabine, als Mini-oder Bücherbox.
Von Andreas Becker