Niebel: Mikrokredite für Nordafrika können Chancen eröffnen
Mit dem neu aufgelegten SANAD-Fonds sollen in Nordafrika und im Nahen Osten Kredite an kleinste, kleine und mittlere Unternehmen vergeben werden. Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (FDP) glaubt, dass mit dem 30 Millionen Euro umfassenden Fonds viele Arbeitsplätze geschaffen werden können.
Hanns Ostermann: Armut ist Gift für die Demokratie, überall ist das zu beobachten, auch in den Ländern der arabischen Welt. Vom viel zitierten Frühling ist nicht allzu viel übrig geblieben, im Gegenteil, der Euphorie folgt nicht selten der Kater. Die Volkswirtschaften schrumpfen, und die Arbeitslosigkeit bleibt hoch, unter anderem, weil Touristen und Investoren ausbleiben. Um hier gegenzusteuern, wird heute ein neues Projekt auf den Weg gebracht. Daran beteiligt sind die Europäische Union, die KfW-Entwicklungsbank und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. An dessen Spitze steht Dirk Niebel von der FDP. Guten Morgen, Herr Niebel!
Dirk Niebel: Guten Morgen, Herr Ostermann!
Ostermann: Hilfe heißt im Arabischen "Sanad", und diesen Namen haben Sie dem Finanzierungsfonds auch gegeben. Was will er erreichen?
Niebel: Der SANAD ist der dritte Fonds, den wir im Rahmen des arabischen Frühlings aufgelegt haben. Er hat etwas länger gedauert, weil er ein größeres Volumen hat und wir mehr Partner brauchen als bei dem Demokratisierungs- und dem Bildungsfonds, die schon seit Beginn der Revolution in Tunesien aufgelegt sind und auch schon umgesetzt werden. Der Demokratisierungsfonds von den politischen Stiftungen, der Bildungsfonds von der GIZ, der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, aber auch von deutschen Betrieben, die in der Region ansässig sind.
Und jetzt mit dem SANAD haben wir ein Problem angefasst, das fundamental ist, denn der Zugang zu Finanzdienstleistungen ist oftmals ein großes Problem, um überhaupt eine selbstständige Tätigkeit aufzunehmen oder kleines Unternehmen zu erweitern. Deswegen hat das BMZ, also mein Ministerium, 20 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, die über die KfW als Grundfinanzierung in diesen Fonds eingebracht werden. Die Europäische Union legt noch mal zehn Millionen drauf, und wir sind in Verhandlungen mit anderen Entwicklungsfinanzierern, aber – und das ist das Spannende an diesem Fonds – die dritte Komponente ist auch die Möglichkeit für private Investoren, sich zu beteiligen mit einem abgestuften Risiko, das durch diese Gelder Finanzinstitute in Nordafrika oder im Nahen Osten sich refinanzieren können, die Kredite an kleinste, kleine und mittlere Unternehmen ausgeben.
Ostermann: Auf das private Engagement kommen wir noch zu sprechen, aber 20 Millionen Euro durch die Bundesrepublik Deutschland, zehn Millionen durch die Europäische Union, sind das nicht Peanuts?
Niebel: Wir haben hier einen strukturierten Fonds aufgelegt. Das heißt, die Rückzahlungen aus diesem Fonds fließen wieder in den Fonds rein, und man geht davon aus, wenn es nur bei diesen – nur in Anführungsstrichen bitte – bei diesen 30 Millionen bliebe, ist das ein Kreditvolumen von 90 Millionen Euro. Wenn man weiß, dass die durchschnittliche Höhe dieser Kredite – wir haben einen ähnlichen Fonds im Balkan, in Südosteuropa – dass die durchschnittliche Höhe unter 5000 Euro liegt, dann kann man sich vorstellen, wie viel Unternehmen damit gefördert werden können und wie viele Chancen durch Arbeitsplätze das schafft.
Ostermann: Wer soll denn die Geschäftsmodelle der Antragssteller untersuchen, wie geschieht das?
Niebel: Das macht die jeweilige Bank vor Ort, das Problem ist ja gerade bei kleinsten Krediten, dass die sogenannten Transaktionskosten oft so groß sind, dass sie sich nicht wirklich rechnen für Banken, und deswegen ist das im Prinzip der Subventionscharakter. Wir geben den Banken vor Ort die Chance, sich zu refinanzieren bei unserem Fonds, sodass sich die Ausreichung derart kleiner Fonds lohnt, aber die normale Kreditprüfung findet natürlich bei den Geldhäusern statt, wo der Kredit dann beantragt wird.
Ostermann: Das ist zum Teil ein riskantes Spiel, Herr Niebel. In Indien hat es inzwischen sehr viele Selbstmorde gegeben, weil die Mirkokreditnehmer das Geld nicht mehr zurückzahlen konnten. Also wie verhindern Sie möglicherweise Wucherzinsen, bei allem Verständnis dafür, dass auch Investoren Geld verdienen wollen?
Niebel: Aus vielerlei Gründen. Erstens ist Indien ein komplett anderes Problem, denn da gibt es mehrere Mikrofinanzkreditunternehmen, die gegenseitig sich Wettbewerb gemacht haben und Menschen, die ohnehin nichts haben, durch mehrere Kleinstkredite in die Schuldenfalle geführt haben. Der SANAD hat marktübliche Zinsen, der Unterschied zu anderen Krediten besteht nur darin, dass man diesen Kredit überhaupt bekommt. Und die Banken prüfen die Bonität und die Zahlungsfähigkeit ihrer Kunden, das heißt nicht, dass irgendwie kein Geschäftsmodell nötig ist oder Ähnliches, sondern es ist einfach eine Zugangsmöglichkeit zu den Finanzen. Und wir haben mit dem EFSE, dem European Fonds Southeast Europe, also für Südosteuropa, unser Vorbild, nachdem wir diesen SANAD aufgelegt haben, ein Instrument geschaffen, dass gerade von den G20 als das innovativste Entwicklungsinstrument überhaupt gewürdigt und ausgezeichnet worden ist. Also ich bin da guter Dinge.
Ostermann: Können Sie da einfach mal konkrete Beispiele nennen, was Sie sich für Modelle vorstellen?
Niebel: Ganz normale Geschäftsmodelle – vom Kleinstunternehmer, der sich selbstständig macht, ein handwerklich geschickter Mensch, der anfängt, mit Holz, Metall, Kunststoff oder sonstiges Produkte herzustellen, bis hin zur Erweiterung. Zum Beispiel habe ich mir im Kosovo gerade angeguckt ein Unternehmen, das Fensterrahmen herstellt, die mit Teilen zugeliefert werden, mit Teilen selbst produziert werden und dann vor Ort montiert werden, und zwar in Normgrößen, sodass dort die Baustellen vor Ort auch entsprechend beliefert werden können – mit einem Kreditvolumen von über insgesamt drei Jahre jetzt, knapp 5000 Euro und sieben geschaffenen Arbeitsplätzen. Also es gibt hier Erfolgsmodelle. Und für Nordafrika haben wir die Situation, dass die meisten Menschen oder sehr viele Menschen zumindest gut gebildet sind, sie sind bloß fehlqualifiziert, weil die Qualifikation am Arbeitsmarkt nicht nachgefragt wird. Und deswegen können sie mit eigenständigen Unternehmen bestimmt Chancen eröffnen, die sie heute so nicht haben.
Ostermann: Für welche Länder ist dieser Fonds gedacht? Syrien dürfte ja wohl nicht dazugehören?
Niebel: Der Fonds ist regional offen, und wenn es in Syrien jemals eine demokratische Regierung gibt, dann kann Syrien selbstverständlich dazugehören. Wir haben extra einen regionalen Ansatz gewählt, weil, als wir das erste Mal darüber gesprochen haben und ich den Vorschlag der KfW gemacht habe, nur Tunesien diese Revolution hatte und Ägypten sich andeutete und wir nicht wussten, und wir wissen es ja auch heute noch nicht, welche Länder vielleicht noch dazukommen können, ausdrücklich die gesamte Region Nordafrika und Naher Osten kann im Grundsatz von diesem Fonds partizipieren. Das erste Büro wird allerdings in Kairo eröffnet.
Ostermann: Trotzdem noch mal zu Syrien: Der Weltsicherheitsrat ist auch heute Nacht wieder keinen Schritt vorangekommen, was internationale Sanktionen gekommen. Wie sehr treibt das eigentlich auch einen Entwicklungshilfeminister um?
Niebel: Nun, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat im Mai schon alle entsandten Kräfte abgezogen und im Juni alle Maßnahmen gestoppt, die nicht unmittelbar der Bevölkerung zugutekommen. Das heißt, wir sind noch beteiligt an den Projekten zum Schulbau, mit der UNVRA, in den Flüchtlingslagern für Palästinenser und noch in dem ein oder anderen Wasserprojekt, das kommunal durchgeführt wird, wo also die kommunale Bevölkerung eines Wohnbezirkes sich selbst organisiert, aber alles andere haben wir gestoppt, und die Bilder sind unerträglich. Es ist einfach nicht akzeptabel, dass ein Diktator auf sein eigenes Volk schießt, und ich glaube, wenn die Vereinten Nationen ähnlich reagieren würden bei den politischen Entscheidungen, wie sie das in anderen Fällen gemacht hätten, könnte man auch mehr politischen Druck ausüben und die Gewalttätigkeiten vielleicht schneller beenden.
Ostermann: Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Herr Niebel, danke für das Gespräch heute früh.
Niebel: Gerne, Herr Ostermann!
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
Dirk Niebel: Guten Morgen, Herr Ostermann!
Ostermann: Hilfe heißt im Arabischen "Sanad", und diesen Namen haben Sie dem Finanzierungsfonds auch gegeben. Was will er erreichen?
Niebel: Der SANAD ist der dritte Fonds, den wir im Rahmen des arabischen Frühlings aufgelegt haben. Er hat etwas länger gedauert, weil er ein größeres Volumen hat und wir mehr Partner brauchen als bei dem Demokratisierungs- und dem Bildungsfonds, die schon seit Beginn der Revolution in Tunesien aufgelegt sind und auch schon umgesetzt werden. Der Demokratisierungsfonds von den politischen Stiftungen, der Bildungsfonds von der GIZ, der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, aber auch von deutschen Betrieben, die in der Region ansässig sind.
Und jetzt mit dem SANAD haben wir ein Problem angefasst, das fundamental ist, denn der Zugang zu Finanzdienstleistungen ist oftmals ein großes Problem, um überhaupt eine selbstständige Tätigkeit aufzunehmen oder kleines Unternehmen zu erweitern. Deswegen hat das BMZ, also mein Ministerium, 20 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, die über die KfW als Grundfinanzierung in diesen Fonds eingebracht werden. Die Europäische Union legt noch mal zehn Millionen drauf, und wir sind in Verhandlungen mit anderen Entwicklungsfinanzierern, aber – und das ist das Spannende an diesem Fonds – die dritte Komponente ist auch die Möglichkeit für private Investoren, sich zu beteiligen mit einem abgestuften Risiko, das durch diese Gelder Finanzinstitute in Nordafrika oder im Nahen Osten sich refinanzieren können, die Kredite an kleinste, kleine und mittlere Unternehmen ausgeben.
Ostermann: Auf das private Engagement kommen wir noch zu sprechen, aber 20 Millionen Euro durch die Bundesrepublik Deutschland, zehn Millionen durch die Europäische Union, sind das nicht Peanuts?
Niebel: Wir haben hier einen strukturierten Fonds aufgelegt. Das heißt, die Rückzahlungen aus diesem Fonds fließen wieder in den Fonds rein, und man geht davon aus, wenn es nur bei diesen – nur in Anführungsstrichen bitte – bei diesen 30 Millionen bliebe, ist das ein Kreditvolumen von 90 Millionen Euro. Wenn man weiß, dass die durchschnittliche Höhe dieser Kredite – wir haben einen ähnlichen Fonds im Balkan, in Südosteuropa – dass die durchschnittliche Höhe unter 5000 Euro liegt, dann kann man sich vorstellen, wie viel Unternehmen damit gefördert werden können und wie viele Chancen durch Arbeitsplätze das schafft.
Ostermann: Wer soll denn die Geschäftsmodelle der Antragssteller untersuchen, wie geschieht das?
Niebel: Das macht die jeweilige Bank vor Ort, das Problem ist ja gerade bei kleinsten Krediten, dass die sogenannten Transaktionskosten oft so groß sind, dass sie sich nicht wirklich rechnen für Banken, und deswegen ist das im Prinzip der Subventionscharakter. Wir geben den Banken vor Ort die Chance, sich zu refinanzieren bei unserem Fonds, sodass sich die Ausreichung derart kleiner Fonds lohnt, aber die normale Kreditprüfung findet natürlich bei den Geldhäusern statt, wo der Kredit dann beantragt wird.
Ostermann: Das ist zum Teil ein riskantes Spiel, Herr Niebel. In Indien hat es inzwischen sehr viele Selbstmorde gegeben, weil die Mirkokreditnehmer das Geld nicht mehr zurückzahlen konnten. Also wie verhindern Sie möglicherweise Wucherzinsen, bei allem Verständnis dafür, dass auch Investoren Geld verdienen wollen?
Niebel: Aus vielerlei Gründen. Erstens ist Indien ein komplett anderes Problem, denn da gibt es mehrere Mikrofinanzkreditunternehmen, die gegenseitig sich Wettbewerb gemacht haben und Menschen, die ohnehin nichts haben, durch mehrere Kleinstkredite in die Schuldenfalle geführt haben. Der SANAD hat marktübliche Zinsen, der Unterschied zu anderen Krediten besteht nur darin, dass man diesen Kredit überhaupt bekommt. Und die Banken prüfen die Bonität und die Zahlungsfähigkeit ihrer Kunden, das heißt nicht, dass irgendwie kein Geschäftsmodell nötig ist oder Ähnliches, sondern es ist einfach eine Zugangsmöglichkeit zu den Finanzen. Und wir haben mit dem EFSE, dem European Fonds Southeast Europe, also für Südosteuropa, unser Vorbild, nachdem wir diesen SANAD aufgelegt haben, ein Instrument geschaffen, dass gerade von den G20 als das innovativste Entwicklungsinstrument überhaupt gewürdigt und ausgezeichnet worden ist. Also ich bin da guter Dinge.
Ostermann: Können Sie da einfach mal konkrete Beispiele nennen, was Sie sich für Modelle vorstellen?
Niebel: Ganz normale Geschäftsmodelle – vom Kleinstunternehmer, der sich selbstständig macht, ein handwerklich geschickter Mensch, der anfängt, mit Holz, Metall, Kunststoff oder sonstiges Produkte herzustellen, bis hin zur Erweiterung. Zum Beispiel habe ich mir im Kosovo gerade angeguckt ein Unternehmen, das Fensterrahmen herstellt, die mit Teilen zugeliefert werden, mit Teilen selbst produziert werden und dann vor Ort montiert werden, und zwar in Normgrößen, sodass dort die Baustellen vor Ort auch entsprechend beliefert werden können – mit einem Kreditvolumen von über insgesamt drei Jahre jetzt, knapp 5000 Euro und sieben geschaffenen Arbeitsplätzen. Also es gibt hier Erfolgsmodelle. Und für Nordafrika haben wir die Situation, dass die meisten Menschen oder sehr viele Menschen zumindest gut gebildet sind, sie sind bloß fehlqualifiziert, weil die Qualifikation am Arbeitsmarkt nicht nachgefragt wird. Und deswegen können sie mit eigenständigen Unternehmen bestimmt Chancen eröffnen, die sie heute so nicht haben.
Ostermann: Für welche Länder ist dieser Fonds gedacht? Syrien dürfte ja wohl nicht dazugehören?
Niebel: Der Fonds ist regional offen, und wenn es in Syrien jemals eine demokratische Regierung gibt, dann kann Syrien selbstverständlich dazugehören. Wir haben extra einen regionalen Ansatz gewählt, weil, als wir das erste Mal darüber gesprochen haben und ich den Vorschlag der KfW gemacht habe, nur Tunesien diese Revolution hatte und Ägypten sich andeutete und wir nicht wussten, und wir wissen es ja auch heute noch nicht, welche Länder vielleicht noch dazukommen können, ausdrücklich die gesamte Region Nordafrika und Naher Osten kann im Grundsatz von diesem Fonds partizipieren. Das erste Büro wird allerdings in Kairo eröffnet.
Ostermann: Trotzdem noch mal zu Syrien: Der Weltsicherheitsrat ist auch heute Nacht wieder keinen Schritt vorangekommen, was internationale Sanktionen gekommen. Wie sehr treibt das eigentlich auch einen Entwicklungshilfeminister um?
Niebel: Nun, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat im Mai schon alle entsandten Kräfte abgezogen und im Juni alle Maßnahmen gestoppt, die nicht unmittelbar der Bevölkerung zugutekommen. Das heißt, wir sind noch beteiligt an den Projekten zum Schulbau, mit der UNVRA, in den Flüchtlingslagern für Palästinenser und noch in dem ein oder anderen Wasserprojekt, das kommunal durchgeführt wird, wo also die kommunale Bevölkerung eines Wohnbezirkes sich selbst organisiert, aber alles andere haben wir gestoppt, und die Bilder sind unerträglich. Es ist einfach nicht akzeptabel, dass ein Diktator auf sein eigenes Volk schießt, und ich glaube, wenn die Vereinten Nationen ähnlich reagieren würden bei den politischen Entscheidungen, wie sie das in anderen Fällen gemacht hätten, könnte man auch mehr politischen Druck ausüben und die Gewalttätigkeiten vielleicht schneller beenden.
Ostermann: Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Herr Niebel, danke für das Gespräch heute früh.
Niebel: Gerne, Herr Ostermann!
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.