Noll: Für die Israelis ist Gauck ein Freund
Der deutsch-israelische Schriftsteller Chaim Noll zieht ein positives Fazit des Besuchs von Bundespräsident Joachim Gauck in Israel. Noll sagte, man habe in dem Land den Eindruck gehabt, Gauck sei ein Freund.
Er habe durch seine Ausstrahlung gezeigt, dass er zu Israel stehe, betonte Noll. "Das war ein guter Besuch, und die Art, wie er gesprochen hat, wie er aufgetreten ist, wie er sich verhalten hat, hat einen durchweg positiven Eindruck hinterlassen", sagte der Schriftsteller.
Als Besonderheit des Besuchs hob Noll hervor, dass Gauck der erste Bundespräsident mit ostdeutschen Wurzeln sei und viele Jahre in der DDR gelebt habe. Insofern sei er von der ehemaligen Situation in der DDR beeinflusst, was das Verhältnis zu Israel angehe. Bei Gauck habe die "Anti-Israel-Propaganda" der DDR offenbar aber zu einer "gesunden Abwehrreaktion" geführt, sagte Noll.
Gauck habe gezeigt, dass er gegen solcherart Propaganda immun sei: "Das ist eine Besonderheit dieses Präsidenten." Dass Gauck kurz nach der Debatte über das Israel-Gedicht von Günter Grass gekommen sei, deutete Noll als "Zeichen". Gauck habe in Israel gesagt, dass er in keinem Punkt mit Grass übereinstimme - auch das habe bei den Israelis einen guten Eindruck hinterlassen.
Das vollständige Gespräch mit Chaim Noll können Sie bis zum 31.10.2012 als
[url=http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2012/05/31/drk_20120531_1409_15617c22.mp3
title="MP3-Audio" target="_blank"]MP3-Audio[/url] in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
Als Besonderheit des Besuchs hob Noll hervor, dass Gauck der erste Bundespräsident mit ostdeutschen Wurzeln sei und viele Jahre in der DDR gelebt habe. Insofern sei er von der ehemaligen Situation in der DDR beeinflusst, was das Verhältnis zu Israel angehe. Bei Gauck habe die "Anti-Israel-Propaganda" der DDR offenbar aber zu einer "gesunden Abwehrreaktion" geführt, sagte Noll.
Gauck habe gezeigt, dass er gegen solcherart Propaganda immun sei: "Das ist eine Besonderheit dieses Präsidenten." Dass Gauck kurz nach der Debatte über das Israel-Gedicht von Günter Grass gekommen sei, deutete Noll als "Zeichen". Gauck habe in Israel gesagt, dass er in keinem Punkt mit Grass übereinstimme - auch das habe bei den Israelis einen guten Eindruck hinterlassen.
Das vollständige Gespräch mit Chaim Noll können Sie bis zum 31.10.2012 als
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