Nominierungen für Mülheimer Dramatikpreis stehen fest

Die Mülheimer Theatertage haben die Nominierungen für den Dramatikpreis bekanntgegeben. Sieben Stücke in Inszenierungen aus Mannheim, Berlin, Hamburg, Hannover, Stuttgart und Oberhausen sind dabei. Nach den Worten der Jury haben sie gemeinsam, dass sie alle zeigen, wie sich die Konfliktlagen verschärfen. Sie "verweisen auf Bruchstellen zwischen Generationen, sozialen Gruppen (...). Lange unverrückbar geglaubte Vorstellungen von Fortschritt und Wachstum stehen auf dem Spiel." Ausgewählt wurden die Nominierten aus mehr als 200 deutschsprachigen Uraufführungen in der vorigen Saison. Um den mit 15.000 Euro dotierten Mülheimer Dramatikpreis konkurrieren Sivan Ben Yishai mit "Nora", Ewe Benbenek mit ihrem Stück "Juices", "forecast:ödipus" von Thomas Köck, Rainald Goetz' ist mit "Baracke" nominiert, Falk Richter für "The Silence", von Roland Schimmelpfennig wurde "Laios" ausgewählt und Felicia Zeller hat Chancen mit "Antrag auf größtmögliche Entfernung von Gewalt". In den Wettbewerb um den Mülheimer KinderStückePreis gehen Aufführungen aus Dresden, Münster, Herne und Heidelberg.