Droht eine Eskalation zwischen den Supermächten?
Der Diebstahl eines Plakats wurde Otto Warmbier zum Verhängnis – der US-Student erlitt in nordkoreanischer Gefangenschaft so schwere Hirnschädigungen, dass er unmittelbar nach seiner Rückkehr in die USA starb. Das hat den Konflikt zwischen Washington und dem „Schurkenstaat“ Nordkorea emotional erheblich aufgeladen, US-Präsident Trump drohte mit einem Militärschlag gegen Pjöngjang.
Stehen wir vor einer gefährlichen Eskalation in der Konfrontation? Wäre ein neuer Koreakrieg in jedem Fall ein Atomkrieg mit immensen Schäden und Millionen Opfern in Südostasien?
Welche Möglichkeiten gibt es in den 6-Mächte-Gesprächen, Kim Jong-un diplomatisch unter Kontrolle zu halten? Sind die Provokationen Nordkoreas wohlkalkuliert und dosiert? Welche Rolle spielen China, Japan und Russland?
Und welche Rolle spielt das auch durch den Syrien-Krieg belastete Verhältnis zwischen Moskau und Washington?
Ist US-Präsident Trump auch innenpolitisch unter großem Druck, nach außen die Muskeln spielen zu lassen? Riskante Geopolitik.
Darüber diskutieren im Wortwechsel von Deutschlandfunk Kultur:
Andrew Denison, US-amerikanischer Politikwissenschaftler und Publizist, "Transatlantic Networks"
Gesine Dornblüth, Russland-Expertin und ehemalige Korrespondentin des Deutschlandradios in Moskau
Jürgen Hanefeld, ARD-Hörfunk-Korrespondent in Tokio
Hans-Joachim Schmidt, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Experte für Internationale Sicherheit, u.a. Nordkorea
Gesine Dornblüth, Russland-Expertin und ehemalige Korrespondentin des Deutschlandradios in Moskau
Jürgen Hanefeld, ARD-Hörfunk-Korrespondent in Tokio
Hans-Joachim Schmidt, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Experte für Internationale Sicherheit, u.a. Nordkorea
Moderation: Monika van Bebber