Notfallcontainer sollen Kulturgut im Katastrophenfall schützen

    Luftaufnahme der Trümmer an der Stelle, an der das historische Stadtarchiv in Köln am 3. März 2009 zusammengestürzt war.
    Nach dem Einsturz des historischen Stadtarchivs in Köln im März 2009 waren die Notfallcontainer entwickelt worden. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Mark Keppler
    Nordrhein-Westfalen will seine Kulturschätze im Fall von Katastrophen und Unglücken besser schützen. Vier mobile Notfall-Container sollen ab 2024 für die schnelle Rettung von Kulturgut und als mobile Arbeitsplätze im Einsatz sein. Damit soll im Notfall "Erste Hilfe" für Archivalien, Bibliotheks- und Museumsobjekte geleistet werden, wie das NRW-Kulturministerium mitteilte. Die mobilen "Kliniken" für Kulturgut waren nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs 2009 entwickelt worden. Auch die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 sei ein Weckruf gewesen, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, hieß es. Derzeit würden strategische Standorte für die Aufstellung der Container festgelegt, um möglichst schnell überregional im Einsatz sein zu können. Die leicht zu transportierenden Container können im Krisenfall auch im benachbarten Ausland eingesetzt werden.