NS-Vergleich von Kardinal Koch hat Konsequenzen

    Der Ökumene-Beauftragte des Vatikans, Kurt Kardinal Koch. Er hält Benedikts Text für eine Vertiefung des christlich-jüdischen Dialogs
    Der Ökumene-Beauftragte des Vatikans, Kurt Kardinal Koch. © picture alliance / dpa / Angelika Warmuth
    Der NS-Vergleich des für Ökumene zuständigen Kardinals im Vatikan, Kurt Koch, hat Konsequenzen. Die Stadt Schwäbisch Gmünd hat ihn ausgeladen. Er darf sich auch nicht wie geplant ins Goldene Buch der Stadt eintragen. Der Anlass: Er hatte den katholischen Reformdialog Synodaler Weg mit kirchlichen Irrwegen zur Zeit des Nationalsozialismus verglichen. Auch nach viel Kritik weigert er sich, das zu revidieren. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, hatte eine Entschuldigung gefordert und mit einer Beschwerde beim Papst gedroht.