"O früher Morgen! Erstes Gras, O Beginn der Liebe"
Von Lastern und Begierden, vom Zustand der Welt und ihrer Veränderbarkeit, vom Wechsel der Dinge und dem großen Zweifel: Brecht-Songs und -Balladen forever. Lange galt Bertolt Brecht vor allem als Dramatiker und Regisseur, inzwischen wurde der Dichter wiederentdeckt
Der 1898 in Augsburg geborene Eugen Berthold Friedrich Brecht begann als Lyriker und hielt sich auch in den letzten Lebensjahren an diese kleine literarische Form. Über 2000 Gedichte und Songs verzeichnet das Bertolt-Brecht-Register. Neben den berühmten Sammlungen "Hauspostille", "Svendborger Gedichte" und "Buckower Elegien" gab Brecht seine Sonette und Lieder meist als Einzelpublikationen heraus. Häufig wurden vertonte Songs, Balladen und Choräle auch in die großen dramatischen Arbeiten aufgenommen.
Brechts Texte haben sich als haltbar erwiesen, sie sprechen von alltäglichen Vergnügungen, von Lastern und Begierden, vom Zustand der Welt und ihrer Veränderbarkeit, vom Wechsel der Dinge und dem großen Zweifel, vom Leben selbst. Dabei war der Dichter auf die Bücherregale füllenden Ausgaben und Sammlungen nicht aus,er wollte, dass seine Gedichte in den Köpfen sind.
In Großbritannien hat gerade das lyrische Werk ungebrochenen Zuspruch. Brecht-Experten wie die britischen Professoren Tom Kuhn (Oxford) und Ron Speirs (Birmingham) und Erdmut Wizisla, der das Brecht-Archiv in Berlin leitet, geben Auskunft über die heutige Wirkung des lyrischen Werkes. Und Manfred Krug leiht Brechts Versen seine mal zarte, mal kraftvoll-dynamische Stimme.
Ein Beitrag aus der Reihe Lyriksommer im Deutschlandradio Kultur
Brechts Texte haben sich als haltbar erwiesen, sie sprechen von alltäglichen Vergnügungen, von Lastern und Begierden, vom Zustand der Welt und ihrer Veränderbarkeit, vom Wechsel der Dinge und dem großen Zweifel, vom Leben selbst. Dabei war der Dichter auf die Bücherregale füllenden Ausgaben und Sammlungen nicht aus,er wollte, dass seine Gedichte in den Köpfen sind.
In Großbritannien hat gerade das lyrische Werk ungebrochenen Zuspruch. Brecht-Experten wie die britischen Professoren Tom Kuhn (Oxford) und Ron Speirs (Birmingham) und Erdmut Wizisla, der das Brecht-Archiv in Berlin leitet, geben Auskunft über die heutige Wirkung des lyrischen Werkes. Und Manfred Krug leiht Brechts Versen seine mal zarte, mal kraftvoll-dynamische Stimme.
Ein Beitrag aus der Reihe Lyriksommer im Deutschlandradio Kultur