Hamburg liegt knapp vor Berlin
Welche deutsche Stadt geht ins Rennen für die Olympischen Spiele 2024? Eine Umfrage in Hamburg und Berlin gilt als wichtiger Stimmungstest. Jetzt sind die Ergebnisse da - und demnach hat die Hansestadt die Nase vorn. Doch das letzte Wort hat der DOSB.
Bei der Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024 liegt Hamburg knapp vor Berlin. 64 Prozent der befragten Hamburger sprachen sich in einer Forsa-Umfrage für eine Bewerbung aus und 55 Prozent der Berliner. Das gab der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am Dienstag bekannt.
Bei der Umfrage waren in den vergangenen Wochen in beiden Städten jeweils 1500 Menschen befragt worden, ob sich ihre Stadt für Olympia 2024 bewerben soll. Die Umfrage gilt als wichtiger Stimmungstest für die Entscheidung.
Am Montag wird der DOSB dann eine Empfehlung an seine Mitglieder aussprechen. Diese werden am 21. März auf einer Vollversammlung in der Frankfurter Paulskirche die Siegerstadt bestätigen, die sich für die Spiele bewirbt. Wie die Chancen stehen, dass Berlin oder Hamburg die Spiele 2024 tatsächlich bekommen werden, hat
Thomas Kistner, Sportredakteur der "Süddeutschen Zeitung", im Studio 9-Gespräch erläutert.
Ob der DOSB bei seiner Empfehlung den Ergebnissen der Forsa-Umfrage folgt, ist noch unklar. "Wenn beide nahe beieinander liegen und exzellente Werte haben, wird das nicht das entscheidende Kriterium sein und nur eine untergeordnete Rolle spielen", sagte DOSB-Chef Alfons Hörmann vor einigen Wochen. Je größer der Abstand sei, umso eher wird es Auswirkungen auf die Empfehlung haben.
Die endgültige Entscheidung über den Austragungsort für Olympia 2022 gibt die IOC-Vollversammlung im Sommer 2017 bekannt.
twa
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