Open Air

Musik, Sex und Gummistiefel

Ein Pärchen liegt auf dem erdigen Gelände des britischen Glastonbury-Festivals, im Vordergrund stehen Gummistiefel.
Nicht ohne Gummi ...stiefel: Pärchen beim Glastonbury-Festival © picture alliance / dpa / epa Jonathan Brady
Von Martin Risel |
Was macht den Reiz großer Musikfestivals aus? Und warum geistert über allem stets das Woodstock-Festival von vor 45 Jahren? Das sind zwei der Fragen, denen wir in unserem Musikfeature auf den Grund gehen.
Auch an diesem Wochenende gibt es wieder zahlreiche Open-Air-Musikfestivals. Zu den bekanntesten gehört sicher das Melt!-Festival in der Nähe von Dessau, das heute startet.
Genau 40 Jahre ist es jetzt her, dass mit dem Ozark-Music-Festival in den USA eines der größten Rockfestivals der Geschichte stattgefunden hat. Zum Jahrestag morgen erscheint dazu ein Dokumentarfilm.
Auch im britischen Knebworth feiert man an diesem Wochenende den 40. Jahrestag der dortigen Open-Air-Konzerte, zu denen regelmäßig Hunderttausende strömen.
Dann gibt auf der Insel das legendäre Glastonbury. Jede halbwegs bekannte Band kommt irgendwann zu diesem weltweit größten Festival. Seit 43 Jahren tauchen hier britische Biedermänner und Wochenend-Hippies in Gummistiefeln für ein paar Tage ein in den verklärten Geist von Woodstock.
Und ein größerer Culture Clash als beim Wacken Open Air ist wohl nicht denkbar, wenn direkt vor den allerhärtesten Gitarrensounds die örtliche Feuerwehrkapelle dieser Gemeinde in Schleswig-Holstein spielt.
Warum fühlen wir uns von Musikfestivals so angezogen? Antworten im Musikfeature: Zwischen Verklärung und Entzauberung - Festivals, die Geschichte schrieben.
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