Oper in deutschen Ländern
Lady Magnesia ist hin- und hergerissen zwischen ihrem Liebhaber Adolphus und ihrem Ehemann, Lord George Fitztollemache. Dieser plant zunächst einen Mordanschlag auf die Lady, anschließend kredenzt er ihrem Lover einen Giftdrink. Unter dem Eindruck des sich vor Schmerzen windenden Adolphus entdeckt Lady Magnesia neue Gefühle für ihren Gatten...
... Gerührt von dieser Wendung, versuchen Lord und Lady gemeinsam, Adolphus Linderung zu verschaffen. Schließlich wird auf Raten Fitztollemaches die Gipsbüste der Lady aufgelöst und dem Sterbenden als Medizin gereicht. Solcherart sanft zum Tod geleitet, versteinert Adolphus zur Statue, die schützend die Hände über das Ehepaar ausbreitet.
Mieczysław Weinberg –1919 in Warschau geboren und 1996 in Moskau gestorben – zählt zweifellos zu den zu Unrecht vergessenen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Dabei belegt eine Vielzahl von Konzerten und CD-Produktionen aus jüngerer Zeit eindrucksvoll die Qualität der Werke Weinbergs, der zeitlebens im Schatten seines großen Förderers und Mentors Dmitrij Schostakowitsch stand. Nicht weniger als 17 Streichquartette und 22 Sinfonien brachte er seit Mitte der 1940er Jahre neben anderem zu Papier, wobei ihm zunächst ähnliche Restriktionen durch das Stalin-Regime widerfuhren wie Schostakowitsch.
Seit der Wiederentdeckung seiner Auschwitz-Oper "Die Passagierin" im Jahr 2010 wird Weinbergs Oeuvre verstärkt Interesse entgegengebracht. Seine Kammeroper "Lady Magnesia" erlebt nun ebenfalls mehr als 35 Jahre nach ihrer Entstehung in Erfurt ihre szenische Uraufführung.
Oper in deutschen Ländern
Theater Erfurt, Studio
Aufzeichnung vom 2.2.12
Mieczysław Weinberg
"Lady Magnesia"
Oper in einem Akt (Szenische Uraufführung)
Libretto: Mieczysław Weinberg
nach Bernard Shaws Farce "Passion, Poisen and Petrification"
Sir George Fitztollemache - Marwan Shamiyeh
Lady Magnesia, seine Gattin - Marisca Mulder
Phyllis, Zimmermädchen - Stéphanie Müther
Adolphus Bastable, Hausdiener - Máté Sólyom-Nagy
Mitglieder des Philharmonischen Chores Erfurt
Philharmonisches Orchester Erfurt
Leitung: Samuel Bächli
Mieczysław Weinberg –1919 in Warschau geboren und 1996 in Moskau gestorben – zählt zweifellos zu den zu Unrecht vergessenen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Dabei belegt eine Vielzahl von Konzerten und CD-Produktionen aus jüngerer Zeit eindrucksvoll die Qualität der Werke Weinbergs, der zeitlebens im Schatten seines großen Förderers und Mentors Dmitrij Schostakowitsch stand. Nicht weniger als 17 Streichquartette und 22 Sinfonien brachte er seit Mitte der 1940er Jahre neben anderem zu Papier, wobei ihm zunächst ähnliche Restriktionen durch das Stalin-Regime widerfuhren wie Schostakowitsch.
Seit der Wiederentdeckung seiner Auschwitz-Oper "Die Passagierin" im Jahr 2010 wird Weinbergs Oeuvre verstärkt Interesse entgegengebracht. Seine Kammeroper "Lady Magnesia" erlebt nun ebenfalls mehr als 35 Jahre nach ihrer Entstehung in Erfurt ihre szenische Uraufführung.
Oper in deutschen Ländern
Theater Erfurt, Studio
Aufzeichnung vom 2.2.12
Mieczysław Weinberg
"Lady Magnesia"
Oper in einem Akt (Szenische Uraufführung)
Libretto: Mieczysław Weinberg
nach Bernard Shaws Farce "Passion, Poisen and Petrification"
Sir George Fitztollemache - Marwan Shamiyeh
Lady Magnesia, seine Gattin - Marisca Mulder
Phyllis, Zimmermädchen - Stéphanie Müther
Adolphus Bastable, Hausdiener - Máté Sólyom-Nagy
Mitglieder des Philharmonischen Chores Erfurt
Philharmonisches Orchester Erfurt
Leitung: Samuel Bächli