"Oppenheimer" ist großer Gewinner bei Bafta-Filmpreisen
In London sind am Abend in die britischen Bafta-Filmpreise verliehen worden. Großer Gewinner war der Film "Oppenheimer" über den US-Physiker Robert Oppenheimer, der als Erfinder der Atombombe gilt. Das Biopic wurde als bester Film ausgezeichnet und Christopher Nolan gewann als bester Regisseur. Der Film erhielt außerdem Preise für Schnitt, Kameraführung, Originalmusik sowie für Robert Downey Jr. als besten Neben- und für Cillian Murphy als besten Hauptdarsteller. Der französische Justizthriller "Anatomie eines Falls" mit der deutschen Schauspielerin Sandra Hüller hatte die erste Auszeichnung des Abends erhalten - für das beste Originaldrehbuch. Als beste Hauptdarstellerin wurde allerdings nicht die normierte Hüller ausgezeichnet, sondern die amerikanische Schauspielerin Emma Stone für ihre Rolle in "Poor Things". Die Komödie erhielt zudem Preise für Kostümdesign, Make-up und Haare, visuelle Spezialeffekte und Produktionsdesign. Der Bafta-Award für den besten Dokumentarfilm ging an "20 Tage in Mariupol", den persönlichen Bericht des Journalisten Mstyslav Chernov über die Belagerung der ukrainischen Stadt im Jahr 2022.