Ostdeutsche Autoren gründen PEN-Gruppe Leipzig

    Das Schild des "PEN-Zentrum Deutschland" auf der Mathildenhöhe in Darmstadt.
    Damit wollten sie ihr Gewicht gegenüber einem Vorstand stärken, in dem es derzeit kein Mitglied aus dem Osten gebe. © picture alliance / dpa / Boris Roessler
    21 Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Ostdeutschland haben innerhalb des in Darmstadt ansässigen PEN-Zentrums Deutschland eine „Gruppe Leipzig“ gegründet. Die Gruppe wolle nach dem Vorbild regionaler westdeutscher PEN-Gruppen Mitglieder aus den ostdeutschen Bundesländern sammeln, sagte der erste Sprecher Benedikt Dyrlich dem Evangelischen Pressedienst. Damit wollten ostdeutsche Mitglieder ihr Gewicht gegenüber einem Vorstand stärken, in dem es derzeit kein Mitglied aus dem Osten gebe. Die „Gruppe Leipzig“ wolle verstärkt Impulse für das „freie Wort“ in den Bildungsbereich setzen, sagte Dyrlich. Die derzeitige politische Situation erscheine bedrohlich für die Freiheit von Literatur und Kultur. Auch wollen die Leipziger Kontakte des PEN-Zentrums zu den Schriftstellerverbänden in den östlichen Nachbarländern, die eingeschlafen seien, wiederbeleben.