Iss dich fit!
Fit durch Steinzeitkost – oder doch lieber vegan zum Triathlon? Bücher, die Fitness durch die richtige Ernährung versprechen, haben Konjunktur. Unser Kritiker Elmar Krämer hat einige von ihnen für uns gelesen.
Bücher über Fitness boomen seit Jahren. Kochbücher auch. Da ist es nur logisch, wenn jetzt beide Trends kombiniert werden - Motto: "Schlank und Fit durch Essen".
Die richtige Ernährung macht den halben Trainingserfolg aus
"Der Markt ist sehr, sehr groß", sagt Elmar Krämer, der die neuen Ernährungs-Fitness-Ratgeber für uns unter die Lupe genommen hat. "Vegan in Topform" heißen sie, "Paleo für Faule", "Natural Doping" oder schlicht "Sport Ernährung". Ihre Berechtigung haben sie durchaus, denn die Ernährung spiele eine extrem wichtige Rolle, meint unser Rezensent, der selbst Kampf- und Fitnesssportler ist:
"Man weiß heute in der Trainingswissenschaft und Sportler kennen das auch genau, dass der Trainingserfolg zu 50 Prozent durch die Ernährung bestimmt wird, zu 25 Prozent durch Regeneration und durch 25 Prozent durchs Training."
Paleo - Essen wie die Steinzeitmenschen
Für den Freizeitsportler reiche es durchaus aus, sich ausgewogen und abwechslungsreich zu ernähren, sagt Krämer. "Alle diese Bücher bieten aber total gute Anregungen, sich ein bisschen über den Tellerrand zu entwickeln."
Zum Beispiel durch Steinzeitkost:
"Paleo sagt eigentlich nur, dass man möglichst naturbelassene Lebensmittel nimmt und Lebensmittel, die auch die Steinzeitmenschen hatten. Also kein Getreide, keine Kartoffeln, das ist alles die Frage der Kohlenhydrate."