Papst spendet Segen "Urbi et Orbi" im Vatikan - Deutsche Kirchen rufen zu Hoffnung auf

    Blick auf den Petersplatz während der Papst die Ostermesse zelebriert.
    Ostermesse am Petersdom, hier eine Archivaufnahme aus dem Jahr 2023 © Gregorio Borgia / AP / dpa / Gregorio Borgia
    Mit einem Gottesdienst auf dem Petersplatz im Vatikan ist am Sonntag das Osterfest gefeiert worden. Papst Franziskus war aus gesundheitlichen Gründen erst gegen Ende anwesend. Er spendete den traditionellen Segen "Urbi et Orbi" - der Stadt und dem Erdkreis. Tausende Gläubige auf dem Petersplatz applaudierten dem Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. In der vom Zeremonienmeister des Papstes verlesenen Predigt kritisierte Franziskus die Konflikte in verschiedenen Teilen der Welt und die Ausgrenzung der gesellschaftlich Schwächsten. Auch die Kirchen in Deutschland riefen zu mehr Menschlichkeit und einem stärkeren Miteinander auf. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Fehrs, ermutigte zu einem neuen gesellschaftlichen Aufbruch und zur Hoffnung. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, warnte vor zunehmenden Egoismen, auch mit Blick auf die internationale Lage.