Personalvertretungen der Berliner Landesbühnen kritisieren Privatisierungspläne

In einem Offenen Brief kritisieren die Personalvertretungen der Berliner Landesbühnen die Pläne einer möglichen Umwandlung der Rechtsform der Theater. Anfang April war bekannt geworden, dass das Land Berlin offenbar die Privatisierung seiner Staatstheater prüft. In dem offenen Brief heißt es, dass man entschieden Widerstand gegen diese Pläne einlege. Sie seien ein Angriff auf die Arbeitsbedingungen. Und sie bedeuteten konkret, dass "tarifliche Sicherheiten abgebaut, das Gleichstellungsgesetz geschwächt und die künstlerische Qualität gefährdet" würde. Unterschrieben ist der Brief unter anderem von den Personalvertretungen des Deutschen Theaters Berlin, der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und des Konzerthauses Berlin. Berlin lebe von seiner einzigartigen Kulturlandschaft, heißt es weiter, diese sei nicht bloß ein "Nice-to-have", sondern das pulsierende Herz der Stadt.