Über Wahrheit und Lüge
Das erste Opfer der Politik ist die Wahrheit - so scheint es, wenn man sich den amerikanischen Wahlkampf anschaut. Aber gibt es überhaupt eine Wahrheit? Oder eher mehrere? Und wenn ja, wie finden wir noch eine gemeinsame Basis für politischen Streit?
Darüber diskutieren wir mit dem Philosophen Philipp Hübl, der eine objektive Wahrheit verteidigt, und der Philosophin Petra Gehring, die für eine Vielfalt von Näherungswahrheiten plädiert. Dabei geht es auch um die Frage: Ist ein Wahrheitsanspruch notwendig für die politische Debatte oder verschleiert er Interessenkonflikte? Und: Trägt die Philosophie eine Mitschuld am Wahrheitsverfall?
Kommentar zu US-Zwischenwahlen: Dialektik der politischen Empörung
Vor den anstehenden Zwischenwahlen sind die USA tief gespalten - und nicht nur dort scheint die Empörung von links den rechten Demagogen in die Hände zu spielen. Warum ist das so? Peter Trawny sucht bei Hegel nach einer Antwort.