Philipp-Schwartz-Forum sieht Wissenschaftsfreiheit in USA in Gefahr

    Historiker Timothy Snyder bei einer Diskussionsveranstaltung mit kleinem Mikrophon am Kopf
    Die Politik von US-Präsident Trump im Wissenschaftsbereich brachte Historiker Timothy Snyder dazu, die Yale University Richtung Kanada zu verlassen. © picture alliance / Ole Berg-Rusten
    Wie steht es um die Freiheit der Wissenschaft? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein zweitägiges Forum der Alexander-von-Humboldt-Stiftung. Am ersten Tag berichteten Wissenschaftler unter anderem aus der Türkei und Belarus von Repressionen in ihrem Herkunftsland. Um gefährdete Forschende auf lokaler, nationaler oder internationaler Ebene zu unterstützen, richtet die Humboldt-Stiftung das Philipp-Schwartz-Forum in Berlin aus. Dessen Leiter, Frank Albrecht, äußerte sich im Deutschlandfunk Kultur auch zur aktuellen Situation in den USA. Dort streicht die Trump-Regierung den Elite-Universitäten die Gelder; erste prominente Professoren wie der Historiker Timothy Snyder wanderten bereits ab. Albrecht sagte, die Wissenschaftsfreiheit in den USA sei nicht nur akut gefährdet, sie werde auch "gezielt angegriffen." Seine Hoffnung sei, dass sich der Widerstand gegen diese Entwicklung konsoldiert.