Philosophie und Religion

Warum wir ohne Gott überhaupt nichts denken können

Der Philosoph Robert Spaemann vor einer efeubewachsenen Wand
Der Philosoph Robert Spaemann © dpa / picture alliance / Marijan Murat
Robert Spaemann im Gespräch mit Joachim Scholl |
Die christliche Religion war für den Philosophen Robert Spaemann stets ein wichtiger Bezugspunkt. Ein Gespräch über Ostern, die Wunder des Glaubens und die Frage, wo Gott in Auschwitz war.
Robert Spaemann ist einer der letzten großen philosophischen Zeitzeugen des 20. Jahrhunderts. Geboren 1927, hat er sich durch zahlreiche Bücher und Schriften als Gelehrter wie als engagierter Intellektueller etabliert, der auch entschieden zu politischen Tagesfragen Stellung nimmt. Dabei ist der christliche Glaube der wichtigste Bezugspunkt: Robert Spaemann ist überzeugter Christ und bekennender Katholik, für den Religiosität und kritische Philosophie keine Gegensätze darstellen. In "Sein und Streit" unterhalten wir uns mit Robert Spaemann über Ostern, die Wunder des Glaubens und die Frage, wo Gott in Auschwitz war.
Katharina Döbler beschäftigt sich im philosophischen Wochenkommentar mit der Frage: Was meinen wir, wenn wir von Toleranz reden? Der Begriff der Toleranz hat eine lange Geschichte. Voltaire wehrte sich mit diesem Begriff gegen jeglichen religiösen Fanatismus. Was ist von dieser Vision geblieben? Was verbinden wir im 21. Jahrhundert mit Toleranz?
Außerdem in der Sendung: "Kleine Leute – große Fragen": Regina Voss hat in dieser Woche Kinder gefragt: Gibt es eigentlich Wunder?
Und zum guten Schluss "Drei Fragen" an den Schriftsteller Ulrich Woelk.
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