Wie Gefühle die Rechtsprechung beeinflussen
In dieser Ausgabe diskutieren wir über Emotionen und Recht. Die Philosophin Hilge Landweer spricht über Scham, Zorn, Empörung und Schuldgefühle. Wir beschäftigen uns mit dem Streit um das fliegenden Spaghetti-Monster und fragen uns: Sind die Gedanken wirklich frei?
In dieser Ausgabe diskutieren wir über Emotionen und Recht. Die
Philosophin Hilge Landweer
spricht über Scham, Zorn, Empörung und Schuldgefühle - Emotionen auf denen, aus ihrer Sicht, das Recht basiert. Gefühle definieren Normen, allerdings je nach Kultur und Gesellschaft durchaus unterschiedlich und sie sind dem Wandel der Zeit unterworfen. Wir erörtern welche konkreten Änderungen Gefühle auf das Rechtssystem haben können und wie Menschen mit ihren Rechtsgefühlen umgehen.
Außerdem in der Sendung:
Kleine Leute, große Fragen:
Unsere kleinen Philosophen fragen sich diese Woche:
Sind die Gedanken wirklich frei?
Dann beschäftigen wir uns mit dem Streit um das fliegenden Spaghetti-Monster. Ist die Verehrung einer großen fliegenden Nudel Weltanschauung oder Religion? Und darf auf Schilder mit der Ankündigung "Nudelmesse, Freitag 10 Uhr" geworben werden. Darüber entscheidet in der kommenden Woche das Landgericht in Frankfurt an der Oder. Vorab kommentiert Arno Orzessek den komplizierten Sachverhalt, den er "gottseindank" witzig findet.
Kritisch beschäftigt sich
Stephanie Rhode
mit dem neuen Buch des Philosophen Konrad Ott "Zuwanderung und Moral".
Gesinnungsethik versus Verantwortungsethik – was Max Weber einst begrifflich unterschied, wird aktuell wieder zur Kontroverse. In der Debatte um die Flüchtlingskrise wird aus beiden Ecken argumentiert. Ott selbst sieht in Gesinnungsethikern naive Gutmenschen.
Schließlich gehen unsere Drei Fragen an den deutschen Rechtsphilosophen
Christoph Möllers
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