Podcast-Parodien

Ein Medium macht sich über sich selbst lustig

18:28 Minuten
Gelb gefärbte Eier mit aufgemalten, lachenden Gesichtern.
Hat hier jemand den Witz nicht verstanden? Ab sofort kann und soll man auch über Podcasts lachen. © pexels / Roman Odintsov
Moderation: Mike Herbstreuth |
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Eine neue Spotify-Produktion versucht, die deutsche Podcast Landschaft durch den Kakao zu ziehen. Doch sind die Hosts und deren Eigenarten schon bekannt genug, um sich über sie lustig zu machen? Podcasts und Persiflage - passt das schon zusammen?
Vielleicht ist ein Medium ja dann "erwachsen", wenn es so sehr in der breiten Masse angekommen ist, dass man es parodieren kann. Der Podcast "A Very Fatal Murder" vom Satire-Magazin "The Onion" hat das bereits 2018 versucht – und sich True-Crime-Podcasts wie "Serial", "S-Town" oder "My Favourite Murder" vorgeknöpft.
Ein ambitionierter und geltungssüchtiger Journalist macht sich da auf die Suche nach dem perfekten Mord für seinen Podcast. "A Very Fatal Murder" nimmt die Klischees, die Produktionsweise und die Erzählweise der True-Crime-Podcasts aufs Korn – und das funktioniert ziemlich gut.
Eine andere Parodie-Variante versucht seit kurzem Spotify mit "Podcasts - der Podcast". Darin werden in kurzen Ausschnitten viele der erfolgreichsten deutschen Podcasts persifliert, von "Fest und Flauschig" über "Gemischtes Hack" bis "Zeit Verbrechen" und "Paardiologie".
Wir sprechen mit Gregor Ryl, einem der Autoren der Show: Sind Podcasts tatsächlich schon reif für die Persiflage? Was unterscheidet die Parodie im Podcast von der im Fernsehen? Und wie kann man sich über etwas lustig machen, das noch nicht alle kennen?
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