Diese Ausgabe von "Über Podcast" ist eine Aufzeichnung eines Twitter Spaces vom 7. März 2022.
Podcast is King
Die Podcast-Charts sind tatsächlich weniger weiblich besetzt, in den Podcasts selbst, von Redaktion bis in die Produktion dürfte die Quote aber weitaus ausgeglichener sein. © imago / fStop Images / Malte Müller
Muss die Podcastwelt weiblicher werden?
73:52 Minuten
Männer, die mit Männern reden: ein Erfolgsmodell auf dem Podcastmarkt. Warum eigentlich? Das haben wir mit den Podcasterinnen Maxi Häcke, Nora Hespers und Christiane Attig in einem Twitter Space diskutiert.
Als würde der Markt nichts Neues zu sagen haben, spülen uns Algorithmen, Charts, Empfehlungen und Influencer immer wieder ähnliche Podcasts in die Feeds: Männer sprechen über Politik, Männer sprechen über Filme, Männer sprechen über Musik, Männer sprechen über eigentlich alles und oft auch über sich.
Wer sind die Podcasterinnen?
Erfolgreiche und rein weiblich besetzte Podcasts gibt beziehungsweise gab es natürlich auch: „Herrengedeck“ von Laura Larsson und Ariana Baborie war so einer. Aktuell schicken sich Jeannine Michaelsen und Mariella Tripke in „Keine zwei Männer“ an, einen Frauen-Laber-Podcast zu machen, der nicht die Perspektive von Männern benötigt.
Ergänzen ließe sich die Liste noch mit einigen Namen, zum Beispiel Alice Hasters, Vanessa Vu, Minh Thu Tran, Miriam Davoudvandi, Eva Schulz, Jagoda Marinić oder Linda Zervakis.
Podcast is Queen?!
Wenn man genauer hinsieht, dann sind zwar die nicht zu durchschauenden Podcast-Charts tatsächlich weniger weiblich besetzt. In den Podcasts selbst, von Redaktion bis in die Produktion dürfte die Quote aber weitaus ausgeglichener sein. Aber woran liegt das? Etwa an mangelnder Sichtbarkeit und klassisch anmutender Rollenverteilung? Gibt es einen Themen-Rollback oder ist es egal, wer am Mikrofon sitzt?
Diese Fragen (und viele weitere) hat "Über Podcast"-Moderatorin Christine Watty zusammen mit den Podcasterinnen Maxi Häcke ("Feuer & Brot"), Nora Hespers ("Was denkst du denn?") und Christiane Attig (unter anderem "Brainflicks", "Science S*Heroes") besprochen. Und auch mit zahlreichen Twitter-Userinnen und -Usern.