Politologe: Obamas Bekenntnis zur Homo-Ehe ist Wahlkampfmanöver
Das Bekenntnis von US-Präsident Barack Obama zur Homo-Ehe ist nach Ansicht des Politologen Josef Braml von der der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik in erster Linie als Wahlkampfmanöver zu werten.
Ein TV-Interview vom Mittwoch, in dem Obama sich für gleichgeschlechtliche Ehen stark machte, sei "Teil eines Medienspektakels", sagte Braml.
Obama werde durch seine Äußerung vermutlich nicht viele Stimmen verlieren, da die Wähler der Demokraten in dieser Frage ohnehin sehr liberal seien. Stattdessen bringe Obama seinen republikanischen Herausforderer Mitt Romney in Zugzwang.
Dieser habe das Problem, bei der christlichen Rechten als nicht wirklich prinzipientreu dazustehen. "Das heißt, er muss hier sehr viel härter auftreten und könnte dann (…) in der Mitte wieder viele Wähler verprellen", so der Politologe.
Obama werde durch seine Äußerung vermutlich nicht viele Stimmen verlieren, da die Wähler der Demokraten in dieser Frage ohnehin sehr liberal seien. Stattdessen bringe Obama seinen republikanischen Herausforderer Mitt Romney in Zugzwang.
Dieser habe das Problem, bei der christlichen Rechten als nicht wirklich prinzipientreu dazustehen. "Das heißt, er muss hier sehr viel härter auftreten und könnte dann (…) in der Mitte wieder viele Wähler verprellen", so der Politologe.