Die Ausstellung "POP. David Hockney, Uwe Lausen, Andy Warhol" ist bis zum 13. September im Museum Gunzenhauser in Chemnitz zu sehen.
Der Pool als Lieblingsmotiv
Das Chemnitzer Museum Gunzenhauser stellt in der Ausstellung "Pop" die Pop-Art-Künstler Andy Warhol, Uwe Lausen und David Hockney vor. Eine besondere Rolle spielt dabei der Swimmingpool.
Beworben wird die Ausstellung mit einem Bild des Freibads Bernsdorf in Chemnitz, eins der wenigen Schwimmbäder, das über ein 100-Meter-Becken verfügt. Zugleich sind Bilder von Schwimmbecken zentraler Bestandteil der Ausstellung, wie die Kuratorin Anja Richter verrät:
"Das Schwimmbecken taucht in Bildform auf, sechs Bilder stellen ein Schwimmbecken dar."
Vor allem David Hockney sei fasziniert davon gewesen, wie Wasser im Pool immer verschieden aussah, je nachdem, wie das Licht fiel oder welche Jahreszeit vorherrschte. Ihn habe stark beschäftigt, wie man das Wasser auf die Leinwand bringen kann.
Neben den Berühmtheiten Warhol und Hockney stellt das Museum mit Uwe Lausen einen Künstler vor, der relativ unbekannt geblieben ist. Sein Werk war von der Pop Art beeinflusst, aber auch von Comics. Lausen ist nur 29 Jahre alt geworden und nahm sich wegen seiner Drogensucht das Leben.
Die Ausstellung ist nach Ländern und Künstlern getrennt, um so Vergleiche möglich zu machen, sagt Richter. Gemeinsam sei aber allen das Banale und Alltägliche als Bildmotiv, so Anja Richter weiter.