Pop: "Listening Booth: 1970"
Der US-amerikanische Sänger und Songschreiber Marc Cohn wurde 1991 durch den Hit "Walking in Memphis" international bekannt, nun interpretiert er auf seinem fünften Studioalbum "Listening Booth: 1970" seine ganz persönlichen Lieblingsstücke. Unter den zwölf Songs, die teilweise mit Gastmusikern eingespielt wurden, befinden sich unter anderem Klassiker von John Lennon, Cat Stevens, Van Morrison und Creedence Clearwater Revival.
Label: Membran / Neo / Sony Music LC: 14832 Bestellnummer: 233158
Es ist nicht nur ein Coveralbum – vielmehr eine Art melancholischer Rückblick auf eine nicht nur für Marc Cohn prägende musikalische Zeit. Dass die Platte allerdings alles andere als rückwärtsgewandt geworden ist, liegt an den unaufdringlichen aber trotzdem sehr persönlichen Arrangements des Sängers, der Songs wie "Wild World" oder "Into the mystic" nicht neu erfindet, sondern sie in ein neues und sehr schmeichelhaftes Licht rückt.
(Mascha Drost)
1970 war Mark Cohn gerade mal elf Jahre alt, trieb sich gern in den "Hör-Buchten" (Listening booths) diverser Plattenläden herum und begeisterte sich an John Lennons "Look at me" mit der Plastic Ono Band und an "Wild World" von Cat Stevens. Jetzt, mit 51, hat Cohn die professionelle Distanz und die musikalische Reife seine frühe Leidenschaft für diese Song-Klassiker kreativ weiter entwickelt. Durch überraschende Arrangements (mit Produzent und "Band-Ersatz" John Leventhal) verleiht er den Titeln eine neue Anmutung, eine oft soulhafte Stimmung, und setzt eigene Akzente. Es ist vor allem aber Cohns Samt-Bariton, der diese Cover-Versionen so glänzen lässt. Und nicht zuletzt die exzellente Song-Auswahl.
(Olga Hochweis)
Es ist nicht nur ein Coveralbum – vielmehr eine Art melancholischer Rückblick auf eine nicht nur für Marc Cohn prägende musikalische Zeit. Dass die Platte allerdings alles andere als rückwärtsgewandt geworden ist, liegt an den unaufdringlichen aber trotzdem sehr persönlichen Arrangements des Sängers, der Songs wie "Wild World" oder "Into the mystic" nicht neu erfindet, sondern sie in ein neues und sehr schmeichelhaftes Licht rückt.
(Mascha Drost)
1970 war Mark Cohn gerade mal elf Jahre alt, trieb sich gern in den "Hör-Buchten" (Listening booths) diverser Plattenläden herum und begeisterte sich an John Lennons "Look at me" mit der Plastic Ono Band und an "Wild World" von Cat Stevens. Jetzt, mit 51, hat Cohn die professionelle Distanz und die musikalische Reife seine frühe Leidenschaft für diese Song-Klassiker kreativ weiter entwickelt. Durch überraschende Arrangements (mit Produzent und "Band-Ersatz" John Leventhal) verleiht er den Titeln eine neue Anmutung, eine oft soulhafte Stimmung, und setzt eigene Akzente. Es ist vor allem aber Cohns Samt-Bariton, der diese Cover-Versionen so glänzen lässt. Und nicht zuletzt die exzellente Song-Auswahl.
(Olga Hochweis)