Pop: "Popsongs” Fauré Quartett
Das Fauré Quartett wurde 1995 gegründet und gilt heute als eines der führenden Klavierquartette weltweit. Die Musiker, die seit der Gründung in unveränderter Besetzung spielen, wurden bereits mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet, darunter der Echo Klassik 2008 und der Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2008. Auf ihrem neuen Album "Popsongs" hat das Karlsruher Ensemble gemeinsam mit Produzent Sven Helbig Popmusik neu vertont. Die weniger bekannten Stücke stammen unter anderem von a-ha, Pet Shop Boys, Polarkreis 18, Ryan Adams und The Divine Comedy.
Die Meinung unserer Musikkritiker:
Pop goes Klassik. Mal wieder. Allerdings sollte man beim Fauré Quartett genauer hinhören. Schon das Albumcover setzt ein Zeichen: ein Apfel in der Manier Andy Warhols. War das nicht mal eine Banane?! Musikalisch haben sich die Protagonisten und ihr Produzent Sven Helbig bekannte Melodien analysiert, auseinander genommen und beinahe in der Art eines Klaviertrios im Jazz neu arrangiert. Dadurch erscheinen diese fragmentiert, man kann kaum noch mitsingen oder mitsummen und plötzlich erstrahlt das ganze Stück in einem neuen Licht.
(Thorsten Bednarz)
Ein Beispiel dafür, dass die Verbindung Klassik-Pop nicht als Crossover-Desaster enden muss. Dafür steht für das Fauré-Quartett auch zuviel auf dem Spiel – ein solch kluges, engagiertes und feinsinniges Ensemble kann sich nur mit guter, mit bester Musik zufriedengeben, und aufgrund der sensiblen und ausgefeilten Arrangements auf dieser CD ist ihnen das wieder einmal gelungen.
(Mascha Drost)
Pop goes Klassik. Mal wieder. Allerdings sollte man beim Fauré Quartett genauer hinhören. Schon das Albumcover setzt ein Zeichen: ein Apfel in der Manier Andy Warhols. War das nicht mal eine Banane?! Musikalisch haben sich die Protagonisten und ihr Produzent Sven Helbig bekannte Melodien analysiert, auseinander genommen und beinahe in der Art eines Klaviertrios im Jazz neu arrangiert. Dadurch erscheinen diese fragmentiert, man kann kaum noch mitsingen oder mitsummen und plötzlich erstrahlt das ganze Stück in einem neuen Licht.
(Thorsten Bednarz)
Ein Beispiel dafür, dass die Verbindung Klassik-Pop nicht als Crossover-Desaster enden muss. Dafür steht für das Fauré-Quartett auch zuviel auf dem Spiel – ein solch kluges, engagiertes und feinsinniges Ensemble kann sich nur mit guter, mit bester Musik zufriedengeben, und aufgrund der sensiblen und ausgefeilten Arrangements auf dieser CD ist ihnen das wieder einmal gelungen.
(Mascha Drost)