Präsidentin der Kunsthochschule in Philadelphia tritt zurück

    Studierende der University of the Arts in Philadelphia protestieren in Kostümen und mit Instrumenten, auf einem Plakat steht "We are not trash, don´t throw us away" - "Wir sind kein Müll, werft uns nicht weg"
    Gegen die Schließung der University of the Arts in Philadelphia gibt es Proteste. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Monica Herndon
    Die für Freitag kurzfristig angekündigte Schließung der University of the Arts in Philadelphia sorgt weiter für Wirbel. Wie mehrere Medien berichten, ist die Präsidentin der Kunsthochschule, Kerry Walk, zurückgetreten. Gewerkschaftsvertreter erklärten gegenüber der New York Times, dass deshalb ein Treffen zur Aufnahme von Kündigungsverhandlungen für rund 450 Lehrkräfte abgesagt wurde. Insgesamt sind demnach fast 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 1.150 Studierende betroffen. Etliche von ihnen protestierten vor dem Hauptgebäude der Uni. Die University of the Arts ist bereits die zweite Kunsthochschule in Philadelphia, die in diesem Jahr schließt. Absolventinnen und Absolventen sollen immerhin noch ihre Diplome bekommen. An alle anderen verschickte die Hochschule gestern Mails, in denen sie die Rückzahlung der Studiengebühren für das laufende und das kommende Semester ankündigte. Die ortsansässige Temple Universität überlegt laut Philadelphia Inquirer, wie sie zur Rettung der Kunsthochschule beitragen kann. Etwa 70 andere Universitäten in den gesamten USA haben angeboten, Studierende aufzunehmen und öffneten die Bewerbungsphase wieder.
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