Die Finalisten der Kategorie Belletristik
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Der Preis der Leipziger Buchmesse wird neben Übersetzung und Sachbuch auch für Belletristik vergeben. Wir stellen die Nominierten der Kategorie Belletristik vor. Es moderieren Wiebke Porombka und Carsten Tesch.
Die Jury sagt: "Die nominierten Bücher beschäftigen sich mit Identität und behandeln auch die Fragen: Was ist die Marke Deutschland und was bedeutet mir Heimat?"
Für den Preis der Leipziger Buchmesse im Bereich Belletristik sind nominiert:
Iris Hanika mit dem Roman "Echos Kammern", erschienen im Droschl Verlag. "Das ist ein schräger Roman", sagt Hanika über ihr Buch. Es geht um eine Frau Anfang 50, um Liebe und Ferne. Alles beginnt in New York.
Judith Hermann – ihr neuster Roman trägt den Titel "Daheim" und ist im S. Fischer Verlag erschienen: Eine Frau trennt sich von ihrem Mann, das erwachsene Kind zieht aus und sie verlegt ihren Lebensmittelpunkt nach Norddeutschland. Hermann erzählt von Sehnsucht und Wendepunkten im Leben.
Christian Kracht erreichte mit seinem Debut "Faserland" große Bekanntheit, sein neuer Roman "Eurotrash", Verlag Kiepenheuer und Witsch, hat es in die Endrunde geschafft. Erzählt wird eine Mutter-Sohn-Geschichte. "Eurotrash ist düster, verspielt, voller Charme", sagt die Jury.
Friederike Mayröckers Prosa "da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete" – veröffentlicht im Suhrkamp Verlag, ist eine poetische Montage: Alltagsbeobachtungen, Kindheitserinnerungen und Träume verwebt die Autorin zu literarischen Texten.
"Die Nordsee ist immer noch da und das ist beruhigend", sagt Helga Schubert, ihr Buch "Vom Aufstehen" verhandelt autobiografische Geschichten und reflektiert, wie sehr uns Prägungen einklemmen.