Wie Europa einen Musiker entdeckte
In Europa war Prince am 30. März 1985 zum ersten Mal zu erleben: Als Live-Übertragung aus der US-Stadt Syracuse, zu sehen in der Fernsehsendung "Rockpalast" des WDR. Weltweit schauten damals rund 15 Millionen Menschen zu – viele wurden über Nacht zu Prince-Fans.
So eine Live-Übertragung habe es vorher nicht gegeben, erinnerte sich Peter Rüchel, Erfinder der Sendung "Rockpalast" und damaliger Leiter des WDR-Jugendprogramms:
"Und dann kam ein Freitag Nachmittag, da klingelte bei mir das Telefon. Und am anderen Ende war der Manager von Prince. Er rief aus London an und fragte: 'Hast Du eigentlich schon einmal eine Live-Übertragung aus den USA gemacht?'"
Das Ganze habe einen bestimmten Hintergrund gehabt, erzählte Rüchel. Prince habe damals die geplante Europa-Tournee abgesagt: Der Künstler habe sich bei einer Promotion-Veranstaltung in London von englischen Journalisten schlecht behandelt gefühlt. So habe der experimentierfreudige WDR sofort "Ja" zu dem Angebot gesagt:
"Also: wir hatten dann eine reguläre Rockpalast-Nacht in der Gruga-Halle. Und danach wurde dann in der Halle eine 38 Quadratmeter große Videowand heruntergelassen. Und darüber donnerte dann dieses Konzert aus Syracuse in New York, fast zwei Stunden lang."
Es sei damals für ihn ein ungeheures emotionales Erlebnis gewesen, meinte Rüchel:
"Als es nämlich endete mit einer 18-Minuten-Version von 'Purple Rain'. Da hat es mich wirklich total überwältigt."
"Und dann kam ein Freitag Nachmittag, da klingelte bei mir das Telefon. Und am anderen Ende war der Manager von Prince. Er rief aus London an und fragte: 'Hast Du eigentlich schon einmal eine Live-Übertragung aus den USA gemacht?'"
Das Ganze habe einen bestimmten Hintergrund gehabt, erzählte Rüchel. Prince habe damals die geplante Europa-Tournee abgesagt: Der Künstler habe sich bei einer Promotion-Veranstaltung in London von englischen Journalisten schlecht behandelt gefühlt. So habe der experimentierfreudige WDR sofort "Ja" zu dem Angebot gesagt:
"Also: wir hatten dann eine reguläre Rockpalast-Nacht in der Gruga-Halle. Und danach wurde dann in der Halle eine 38 Quadratmeter große Videowand heruntergelassen. Und darüber donnerte dann dieses Konzert aus Syracuse in New York, fast zwei Stunden lang."
Es sei damals für ihn ein ungeheures emotionales Erlebnis gewesen, meinte Rüchel:
"Als es nämlich endete mit einer 18-Minuten-Version von 'Purple Rain'. Da hat es mich wirklich total überwältigt."