Pritzker-Preis für chinesischen Architekten Liu Jiakun

    Der Architekt Liu Jiakun steht vor einem Modell in seinem Büro in Chengdu.
    Der Gewinner des Pritzker Prize 2025: der chinesische Architekt Liu Jiakun © picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Ng Han Guan
    Der Pritzker-Preis wird auch als "Nobelpreis der Architektur" bezeichnet - in diesem Jahr wird der chinesische Architekt Liu Jiakun ausgezeichnet. Er ist für seine Bauten von akademischen und kulturellen Einrichtungen bis hin zu öffentlichen Räumen, Geschäftsgebäuden und Stadtplanung in ganz China bekannt. Mehrfach war er mit seinen Entwürfen auf der Architekturbiennale in Venedig vertreten. Die Jury hob zur Begründung unter anderem hervor, Liu Jiakun greife die chinesische Tradition als Sprungbrett für Innovationen auf. Dabei nutze er häufig traditionelle Handwerktechniken und recycelte Rohstoffe. Etwa seine "Rebirth Bricks": besonders stabile Ziegelsteine, die er nach einem Erdbeben aus Schutt und zementverstärkten Weizenfasern erfand. Der Pritzker-Preis wurde 1979 von dem verstorbenen Unternehmer Jay A. Pritzker und seiner Frau Cindy ins Leben gerufen. Die Preisträger erhalten ein Stipendium in Höhe von 100.000 Dollar und eine Medaille.